Hellersdorf. Das erste von zwei Containerdörfern für Flüchtlinge im Bezirk ist im Bau. Es soll spätestens im August bezugsfertig sein.
Das Containerdorf entsteht auf der Brache an der Zossener Straße. Es ist für die Unterbringung von bis zu 500 Flüchtlingen vorgesehen. Als Nutzungsdauer wird vom Senat eine Zeit von drei Jahren angegeben. Da die Unterkünfte in Leichtbauweise nur einen zeitweiligen Charakter haben sollen, nennt sie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „Tempohomes“.
Der Baubeginn an der Zossener Straße verzögerte sich um etwa einen Monat. Ursprünglich war er bereits für Mai vorgesehen. Das war aber noch nicht möglich, da sich auf dem Grundstück Betonteile und Reste von abgerissenen Gebäuden befanden. Diese mussten erst ausgegraben und abtransportiert werden.
Die Baufirma hat die Teile für die Container allerdings bereits entsprechend dem geplanten Ablauf geliefert. Sie wurden an der Otto-Rosenberg-Straße zwischengelagert und werden nach Baufortschritt an die Zossener Straße weitertransportiert. „Die Errichtung eines Gebäudes an der Otto-Rosenberg-Straße ist nicht vorgesehen“, erklärt das Bezirksamt in einer Pressemitteilung, wohl um Gerüchten vorzubeugen.
Das Containerdorf an der Zossener Straße ist eine der ersten Flüchtlingsunterkünfte dieser Art, die in Berlin gebaut werden. Insgesamt sollen in Berlin 30 solcher Unterkünfte entstehen. Als zweiter Standort im Bezirk ist eine Fläche am Frankenholzer Weg vorgesehen. hari
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