Degewo baut ab September 900 neue Wohnungen

Diese Grafik zeigt von der Cecilienstraße aus, wie die künftigen Wohnhäuser im Süden der Ringelnatz-Siedlung aussehen werden. | Foto: Degewo
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Marzahn-Hellersdorf. Mit dem Wohnungsneubau im Bezirk geht es voran. Das zeigen neue Planungen der Degewo.

Marzahn und Biesdorf gehören wieder zu den gefragten Wohnstandorten. Der größte Vermieter, die Degewo, verzeichnet seit Monaten Vollvermietung im Stadtteil. In den kommenden vier Jahren will das landeseigene Wohnungsunternehmen rund 900 Wohnungen in Marzahn neu bauen. „Wir tragen damit einer steigenden Nachfrage Rechnung“, sagt Degewo-Vorstand Christoph Beck. Die Zahl markiert auch eine Trendwende auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Denn zwischen 2002 und 2010 ließ das Wohnungsbauunternehmen rund 3500 Wohnungen in Marzahn abreißen. Rund 1600 Wohnungen wurden im Rahmen im Rahmen des Stadtumbau Ost umgebaut und modernisiert. Bekanntestes Beispiel für Abriss und Modernisierung sind die Ahrensfelder Terrassen.

Die ersten Spatenstiche für Neubauvorhaben erfolgen im September. Sieben neue Wohnhäuser mit 300 Wohnungen entstehen in der Ringelnatz-Siedlung. Die Neubauten erweitern die in den 90er-Jahren errichtete Siedlung nach Süden und bilden ihren Abschluss. Unterschiedliche Gebäudehöhen sollen das Geländegefälle nach Süden zur Cecilienstraße ausgleichen und städtebaulich neue Akzente setzen. Der Grünzug in der Mitte der Siedlung bleibt erhalten und verbindet den Neubau mit dem älteren Teil. Ein Drittel der Wohnungen fördert das Land. Der Mietpreis für diese Sozialwohnungen wird 6,50 pro Quadratmeter betragen.

Gleichzeitig beginnt die Degewo mit dem Bau von 126 Wohnungen an der Marchwitzastraße. In den vier Gebäuden entstehen mehrheitlich drei und vier Zimmer große Wohnungen für Familien. Wie in der Joachim-Ringelnatz-Straße wird ein Drittel vom Land gefördert und zu gleichen Konditionen vermietet.

Zudem plant das landeseigene Wohnungsbauunternehmen Neubauten am Bürgerpark Marzahn. Darunter sind 250 Wohnungen an der Karl-Holtz-Straße und 200 Wohnungen in der Ludwig-Renn-Straße. Bei den Neubauflächen handelt es sich um Grundstücke, die bis zum Stadtumbau Ost bebaut waren und nachdem Abriss der Wohnhäuser brachlagen.

Die Degewo nutzt die Chance, auf diesen unbebauten Grundstücken Neubauten mit modernen Grundrissen und neuen Wohnformen zu errichten. Damit soll Marzahn als attraktiver Wohnstandort weiterentwickelt werden. „Ein besonderes Anliegen ist uns die Information der Mieterinnen und Mieter der jeweils angrenzenden Wohngebäude. Sie werden im Vorfeld über die Neubaumaßnahmen informiert“, sagt Dirk Enzesberger, Leiter des Degewo Kundenzentrums Marzahn. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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