Mit Geld als Tauschmittel und seine Stellung in der Gesellschaft setzt sich eine neue Ausstellung in der Galerie M kritisch auseinander. Sie trägt den Titel „Mit Geld spielt man nicht“ und wurde von Hans „Hs“ Winkler gestaltet.
Der 1955 in Rott am Inn geborene Künstler hat sich mit seinen zahlreichen Interventionen, Aktionen und Projekten einen Namen gemacht. In „Mit Geld spielt man nicht“ präsentiert Winkler eine vielschichtige Installation künstlerischer Sichtweisen auf das Tauschmittel Geld, auf die Finanzwelt und die Finanzökonomie. Ein Museum und ein Archiv zum Finanzwesen sind zu besichtigen. Außerdem wird eine neue Regionalwährung eingeführt.
In dem Finanzmuseum sind Objekte zu sehen, die auf Zeitungsmeldungen oder Fernsehberichten basieren. Sie erzählen Geschichten von ungewöhnlichen Banküberfällen oder von Spekulanten. Die Botschaft lautet: Wo es Geld und Banken gibt, ist auch Kriminalität.
Das Archiv zeigt eine graphisch-photografische Serie aus dem Langzeitprojekt des Künstlers zum Thema Geld. Es handelt sich hier um künstlerische Arbeiten, die zum Teil auch in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 26. November, um 18 Uhr eröffnet. Besucher können bei der Veranstaltung aus einer Vielzahl von eingereichten Zeichnungen und Vorschlägen das Motiv für die Regionalwährung „Marzahner“ auswählen. Es wird anschließend in Druck gegeben.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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