Soll es einen Kulturpfad durch den Bezirk geben?

Ein grünes Schild macht an der Einfahrt von der Landsberger Allee auf das historische Gasthaus Marzahner Krug in Alt-Marzahn aufmerksam. | Foto: hari
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Marzahn-Hellersdorf.Der Aktionskreis Kunstfreunde Marzahn-Hellersdorf hatte 2013 empfohlen, einen „Kunst- und Kulturpfad“ durch den Bezirk zu schaffen. Das Bezirksamt gab daraufhin eine Studie in Auftrag. Deren Ergebnisse liegen nun vor.

„Den einen Kunst- und Kulturpfad kann es nicht geben“, lautet die Botschaft der Studie. Sie wurde vom Bildungsträger ABU gGmbH erstellt und ist online auf http://asurl.de/1357 nachzulesen. Laut der Studie müsse es vielmehr eine Vielzahl an solchen Pfaden geben, für die bei verschiedenen Zielgruppen geworben werden müsste. Für einen einzigen Pfad sei die große Anzahl von Kunst und kulturellen Einrichtungen im Bezirk zu groß.

Andrererseits, so die Analyse der Studie, sind Kunstwerke, Gedenkorte und unter anderem Denkmäler bereits sehr gut ausgeschildert. Braune Schilder weisen Kraftfahrer auf die drei Haupttraktionen Gärten der Welt, Schloss Biesdorf und das Gründerzeitmuseum in Mahlsdorf hin. Blaue Schilder zeigen zusätzlich Fußgängern und Radfahrern den Weg zu Sehenswürdigkeiten wie der Alten Pfarrkirche Mahlsdorf oder dem Angerdorf Marzahn. Darüber gibt es noch eine ganze Reihe von Ausschilderungen. Es gibt außerdem in jeder Region Übersichtstafeln, Stadtführer im Taschenformat und eine kaum überschaubare Zahl von Apps und anderen Veröffentlichungen im Internet.

Dennoch ist nach den Ergebnissen von Umfragen vielen Bürgern ein großer Teil der sehenswerten Orte nicht bekannt. Die Studie kommt daher zum Schluss, dass die Ämter in der Bezirksverwaltung wie das Kultur- und Wirtschaftsamt enger zusammenarbeiten sollten und bei ihrer touristischen Arbeit besondere Zielgruppen auf unterschiedliche Angebote aufmerksam macht. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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