Die Berliner Woche blickt auf zwölf ereignisreiche Monate zurück (I)

Mit einem Kran wurde im November das elf Meter hohe "Windspiel" an seinem Platz aufgestellt. | Foto: hari
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Marzahn-Hellersdorf. Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, die Ereignisse des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Berliner Woche blickt auf die spannendsten Ereignisse der vergangenen zwölf Monate.

Januar: Bei der Sanierung der Brücke über die U-Bahn zwischen Stendaler und Riesaer Straße beginnt der zweite Bauabschnitt. Umfahrungen sind noch über Monate hinaus in Helle-Mitte ausgeschildert. Die Brücke wird im Juli drei Monate vorfristig fertiggestellt.Februar: Die Redaktion des "Philipp" bekommt den ersten Preis beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb. Damit würdigt die Senatsverwaltung für Bildung die außergewöhnliche Qualität der Schülerzeitung des Melanchthon-Gymnasiums. Das Preisgeld beträgt 300 Euro.

März: Die Wohnungsgenossenschaft Wuhletal weiht zwei Neubauten in der Maxi-Wander-Straße ein. Die 42 Wohnungen für ältere Mieter waren bereits zur Einweihung vergeben.

April: Das Bezirksamt setzt die vom Senat verfügte Bindung der Vergabe von 18 000 Plattenbauwohnungen an einen Wohnberechtigungsschein aus. Es will damit verhindern, dass in diese Wohnungen nur noch Sozialmieter einziehen. In dem sogenannten Mietenbündnis regeln der Senat und die Wohnungsgesellschaften im September, dass nur jede dritte dieser Wohnungen eine WBS-Bindung erhält.

Tina Uhlemann erhält von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Urkunde. Zusammen mit anderen Mitgliedern des Vereins Startsocial organisiert die junge Hellersdorferin jeden Sommer im Bezirk ein sogenanntes Puls-Camp. Hier lernen Jugendliche Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements kennen.

Mai: Janne Börold von der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf wird mit dem Ehrenkreuz der Deutschen Feuerwehr in Bronze ausgezeichnet. Wenige Monate zuvor hatte sie im Rahmen ihres Studiums zum Rettungsingenieur ein Praxissemester in der afrikanischen Republik Tansania. Während einer Überschwemmung rettete sie zahlreiche Menschenleben.

Juni: Die Bezirksverordnetenversammlung nach Charlotte von Mahlsdorf zu benennen. Das Bezirksamt soll damit ihre Verdienste als bedeutsame Persönlichkeit im Bezirk würdigen. Zu ihren Leistungen zählt besonders die Entstehung des Gründerzeitmuseums im Gutshaus Mahlsdorf.

Finanzsenator Ulrich Nußbaum veröffentlicht die Vorgaben zum Stellenabbau. Das Bezirksamt soll in den kommenden vier Jahren 175 weitere Stellen einsparen. Im November legt das Bezirksamt ein Konzept vor, indem der Stellenabbau auf zehn Jahre gestreckt werden soll.

Juli: Vorschläge zur Nutzung der Brache am "Eastend" werden in der Jugendfreizeiteinrichtung vorgestellt. Die Brache soll für Sport, Erholung und andere Freizeitmöglichkeiten genutzt werden. Es auch ein Bürgergarten unter Beteiligung von Anwohnern geplant.

August: Pläne des Bezirks zur Sanierung des Gutes Hellersdorf scheitern. Wegen hoher Forderungen des Senats in Sachen Umwelt- und Gewässerschutz sind sie finanziell nicht mehr umsetzbar. Erst Arbeiten sollte im Herbst beginnen.

September: In Helle Mitte eröffnet unter dem Namen BergWerk ein Kletterpark. Hierfür wurde in den Monaten zuvor die Hälfte der Kinosäle des CineStar entkernt und umgebaut. Entstanden ist Europas größer Indoor Hochseilgarten.

Oktober: Die Wohnungsgesellschaft Stadt und Land lässt auf einer Reihe von Dächern im Gelben Viertel Solarzellen bauen. Damit entsteht die größte Fotovoltaikanlage in Berlin. Die Anlage ist bis Ende Dezember fertig.

November: Die Großskulptur "Windspiel" wird an der Hellersdorfer Straße/Ecke Gülzower Straße wieder aufgestellt. Sie war zwei Jahre zuvor wegen Problemen mit der Standsicherheit abgebaut worden. Die Wohnungsgesellschaft Stadt und Land ließ sie überarbeiten.

Dezember: Nach der Sporthalle der Ulmen-Grundschule in Kaulsdorf muss auch der nebenan gelegene Kindergarten geschlossen werden. Beide Gebäude haben ein gemeinsames Dach, das einstürzen könnte. Die Grundschüler müssen zum Sportunterricht nach Marzahn fahren. Die Kita-Kinder werden auf zwei andere Kindergärten aufgeteilt.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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