Verwaltung sorgt sich nur noch um die Verkehrssicherheit
Marzahn-Hellersdorf. Den Zustand vieler öffentlicher Grünflächen im Bezirk beklagen viele Bürger. Doch Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil. Es wird noch schlechter, sagt Stadtrat Christian Gräff (CDU).
Immer wieder berichtet die Berliner Woche über Beschwerden von Lesern über nicht gemähte Rasenflächen, Wildwuchs und zerstörte und beschmierte Parkbänke. Insbesondere die mangelnde Pflege von Parks ruft den Umnut der Bürger hervor, da diese mit hohen Kosten angelegt wurden. Siegfried Butsch aus Hellersdorf zum Beispiel ärgert sich über den Zustand des Kurt-Julius-Goldstein-Parks. Er wurde erst vor zwei Jahren angelegt. "Das Gelände an einer Treppe ist auf beiden Seiten weg. Der Rasenschnitt bleibt einfach liegen und die Wege wuchern von den Seiten zu", sagt er beim Vorort-Termin mit dem Berliner Woche-Reporter. Außerdem dringen Pflanzensamen in das Pflaster an den Wegrändern ein und es grünt auch dort, wo eigentlich nichts wachsen sollte. Zumindest ein Treppengeländer steht zudem nicht mehr sicher.
"Das ist eine Frage der Verkehrssicherheit. Darum kümmern wir uns", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung, zu dem Geländer. Schäden durch Wildwuchs und zuwuchernde Wege seien hingegen kaum zu vermeiden.
"Wir müssen die Bürger um Verständnis bitten, dass nicht mehr alles Grün wie geleckt aussieht", erklärt Gräff. Das Grünflächenamt habe noch rund 200 Mitarbeiter. Rund 160 davon kümmerten sich um die Grünflächen und Straßen des Bezirks.
Der Bezirk hat eine Größe von rund 60 Quadratkilometern. Davon sind allein 5,5 Quadratkilometer öffentliche Grünflächen. Marzahn-Hellersdorf liegt bei der Gesamtgröße seiner Grünflächen an dritter Stelle aller Berliner Bezirke. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes müssen diese Flächen in Ordnung halten und andere Aufgaben erledigen, wie jedes Jahr Tausende von Straßenbäumen beschneiden.
"Wir beschränken uns seit Jahren auf die Erhaltung der Sicherheit und die Pflege bestimmter Flächen", erläutert der Stadtrat. Hierzu gehört neben dem Schlosspark Biesdorf und dem Wuhletal unter anderem der Goldstein-Park. Gräff: "Aber es wird voraussichtlich noch schlimmer, wenn der Senat weitere Personaleinsparungen durchsetzt.
Harald Ritter / hari
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