Beheizte Dachrinnen: Gegen Eisregen vorsorgen

Eisregen überzieht Häuser mit dicken Eisschichten – und manchmal auch wunderschön anzusehenden Eiszapfen. Aber das Wetterphänomen ist auch tückisch – Hausbesitzer müssen sich wappnen. | Foto: Jens Becker
  • Eisregen überzieht Häuser mit dicken Eisschichten – und manchmal auch wunderschön anzusehenden Eiszapfen. Aber das Wetterphänomen ist auch tückisch – Hausbesitzer müssen sich wappnen.
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Eisregen kann am Haus Schäden verursachen. Problematisch wird es auch, wenn die Eisschicht sich auf eine Schicht Schnee auf dem Dach legt – und das Gewicht somit stark erhöht.

Wenn die Schicht auf dem Dach schmilzt, können Schollen auf die Straße und den Garten rutschen und Menschen verletzen, erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn.

Hausbesitzer beugen dem Wetterphänomen am besten vor. Sie sollten regelmäßig Dachabflüsse von Laub und Dreck befreien, rät das BBK in seiner Videoreihe "Baulicher Bevölkerungsschutz". So kann zumindest Tauwasser abfließen, und es gibt keinen Rückstau, der für zusätzliche Lasten auf dem Dach sorgt. Dachrinnen lassen sich sogar beheizen, mit Kabeln in den Rohren. Außenheizungen an den Eingängen und Höfen, ähnlich verlegt wie Fußbodenheizungen im Wohnraum, verhindern glatte Wege zum Haus und zur Garage.

Bei zu hoher Last auf dem Dach müssen Hausbesitzer dafür sorgen, dass diese entfernt wird. Dachdecker übernehmen das vorsorgliche Räumen, die Feuerwehr hilft nur bei akuter Einsturzgefahr. Wie viele Kilogramm die Konstruktion tragen kann, erfahren Hausbesitzer im Standsicherheitsnachweis des Daches.

Vor abrutschenden Eisschollen am Dach und Eiszapfen an den Dachrinnen, die abbrechen können, müssen Passanten mit Hinweisen und Absperrungen gewarnt werden. Denn der Hausbesitzer muss damit seine Verkehrssicherungspflicht erfüllen, erklärt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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