Qualmen Raucher in ihrer Wohnung, können sie kaum etwas gegen den Geruch machen. Die Rauchschwaden haften sich auch als gelber Belag an Wände und Böden. Aber mit etwas Umsicht lassen sich Schäden zumindest gering halten.
Vor allem sollte der Raucher dafür sorgen, dass nicht Qualm in der Luft hängt oder über den Flur zu den Nachbarn ziehen. Denn das kann ein Kündigungsgrund sein, wie das Amtsgericht Düsseldorf kürzlich entschieden hat (Az.: 24 C 1355/13). Das A und O in einer Raucherwohnung ist ein Handgriff: Fenster auf. Bewohner sollten so oft wie nur möglich lüften, sagt Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Am besten werden Fenster verteilt über die ganze Wohnung aufgemacht, so dass ein starker Luftstrom durch die Räume zieht. Ein bisschen die Fenster zu kippen, hilft da nicht - selbst wenn sie den ganzen Tag über geöffnet sind. Vorhänge und Teppiche nehmen einen Teil des Qualms auf. Können diese in der Waschmaschine gereinigt werden, kann man kalten Rauch regelmäßig wegspülen. "Aber man muss sich im Klaren sein, Rauch setzt sich überall ab, in jeder Ritze der Wand", so die Expertin. Stoffe auszuwaschen, helfe also nur bedingt.Gelbe Flecken an der Wand überdeckt Anti-Nikotin-Farbe. Sie schließt Rückstände des Qualms ein. Doch diese Farbe erlaubt nicht jeder Vermieter: Sie verschließt die Poren - "wie eine Elefantenhaut", sagt Reinhold-Postina. Die Wand atmet dann nicht mehr, Schimmel kann entstehen. Und die Farbe sei schwer zu entfernen.
Damit Rauch nicht in den Flur entweicht, sollte die Tür möglichst dicht sein. Feuerschutztüren halten Rauch sicher am besten zurück, sagt Reinhold-Postina. In der Mietwohnung ist der Einbau eigentlich keine Option, vor allem nicht ohne Erlaubnis des Vermieters. Es könne aber eine Möglichkeit im Eigenheim sein, einen Raucherraum auf diese Weise zu versiegeln. "Aber die Türen sind sehr groß und schwer." Und teurer als herkömmliche Modelle.
Sucht ein Raucher eine neue Wohnung, sollte er schauen, ob es eine automatische Lüftungsanlage gibt. Sie tauscht die Luft im Raum konstant aus und filtert Gerüche heraus. Doch auch hier schränkt Reinhold-Postina ein: "Es ist fraglich, ob sie auch wirklich starken Rauch aus dem Raum nehmen kann."
dpa-Magazin / mag
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