Quartier Luisenpark: Grundstein für 548 Wohnungen gelegt

Polier Maik Schulz, Architekt Andreas R. Becher, Katrin Lompscher, Carsten Sellschopf und Stefanie Frensch (von links) gaben den Startschuss für die Bauarbeiten am Quartier Luisenpark. | Foto: Instone / Sabrina Lewe
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  • Polier Maik Schulz, Architekt Andreas R. Becher, Katrin Lompscher, Carsten Sellschopf und Stefanie Frensch (von links) gaben den Startschuss für die Bauarbeiten am Quartier Luisenpark.
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Mitte. Am 6. September fiel an der Ecke Alexandrinenstraße und Stallschreiberstraße der Startschuss für insgesamt 548 Miet- und Eigentumswohnungen. Das Bauprojekt ist eine Kooperation der Instone Real Estate und der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge.

Das Wetter hätte besser sein können. Pünktlich zur Grundsteinlegung prasselte ein kurzer, heftiger Regenschauer auf die Baustelle im Quartier Luisenpark nieder. Die Beteiligten strahlten trotzdem um die Wette. Schließlich kann es jetzt so richtig losgehen mit den Bauarbeiten.

Als „eines der größten Wohnungsbaupotenziale, das wir in der Innenstadt haben“, bezeichnete Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) den Standort, der fünf Minuten zu Fuß vom Moritzplatz entfernt liegt. Auf dem 19 000 Quadratmeter großen Areal sollen in den kommenden zwei Jahren nicht nur neue Wohnungen entstehen, auch eine Kindertagesstätte mit 40 bis 50 Betreuungsplätzen ist geplant. Neben den Eigentumswohnungen sollen 139 Mietwohnungen zu Einstiegsmieten von 6,50 Euro pro Quadratmeter nettokalt gebaut werden. „Ich freue mich, dass bei diesem Neubauprojekt bereits in der Planungsphase darauf geachtet wurde, dass die Mieten auch für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen leistbar sind“, erklärte Katrin Lompscher.

Laut der Senatorin werden ab sofort jährlich 20 000 neue Wohnungen in Berlin gebraucht, um den Anforderungen der wachsenden Stadt gerecht zu werden. Sie ist sich sicher, dass das Bauvorhaben im Quartier Luisenpark „sich harmonisch in die Stadtstruktur integrieren wird“.

Howoge-Geschäftsführerin Stefanie Frensch ergänzte, dass das Projekt eine gute Gelegenheit für die landeseigene Gesellschaft sei, für den sozialen Wohnungsbau zu sorgen. Dafür werde man auch künftig auf die Hilfe privater Investoren angewiesen sein. Carsten Sellschopf, Geschäftsführer des Wohnentwicklers Instone Real Estate Development, erklärte, dass bei großen Bauprojekten in zentraler Lage immer viele gegenläufige Interessen aufeinanderträfen. Diese habe man sorgfältig gegeneinander abgewogen und sei nun froh, mit den Arbeiten am Rohbau beginnen zu können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Wohnungen termingerecht spätestens Ende 2019 an die neuen Bewohner übergeben können“, so Sellschopf. ph

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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