Rathausstraße wird gesperrt

Die Fahrbahn der östlichen Spandauer Straße ist fast fertig. | Foto: Dirk Jericho
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Noch im Januar soll die Rathausstraße vor dem Nikolaiviertel gesperrt werden. Die BVG beginnt mit Phase zwei der sogenannten Oberflächenwiederherstellung, also dem Neubau der Straßen, die durch den Bau des U-Bahnhofes Rotes Rathaus und der neuen Gleiswechselanlage unterm Marx-Engels-Forum beschädigt worden sind.

Noch fehlt die Freigabe der Verkehrslenkung für die veränderte Verkehrsführung auf der Spandauer Straße. Aber spätestens Ende Januar will die U5-Projektgesellschaft – eine hundertprozentige BVG-Tochter – die westliche Rathausstraße sperren, wie Sprecherin Annekatrin Rolef sagt. Dann soll auch der Verkehr auf der östlichen Fahrbahn der neuen Spandauer Straße rollen. Die Spuren auf der Rathausseite waren Teil der Baustelle U-Bahnhof Rotes Rathaus und wurden neu gemacht.

Wenn der Nord-Süd-Verkehr über die östliche Fahrbahnseite läuft, kann die westliche Seite der Spandauer Straße saniert werden. Die Arbeiten sollen bis etwa Juni andauern, sagt Annekatrin Rolef. Die westliche Seite der Kreuzung Rathausstraße/Spandauer Straße wird neu gemacht. Deshalb wird die Zufahrt zur westlichen Rathausstraße komplett gesperrt. Fußgänger und Radfahrer kommen weiterhin durch. Das Projekt ist ein weiterer Schritt, die Flächen sukzessive zurückzugeben. Auf der östlichen Seite der Spandauer Straße sieht man schon deutlich, wie es vorwärts geht. Die Vorfahrt vor dem Roten Rathaus wurde bereits asphaltiert und soll gepflastert werden. „In den kommenden Wochen können die Arbeiten hier abgeschlossen und die Straße dem Bezirk zurückgegeben werden“, so Rolef.

Der U-Bahnhof Rotes Rathaus ist einer von drei neuen, die auf der Verlängerungsstrecke der U5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor gebaut werden. Derzeit läuft der Innenausbau. Für den Umsteigebahnhof Unter den Linden, der unter der Kreuzung Friedrichstraße die U6 mit der zukünftigen U5 verbindet, hat die BVG im November Richtfest gefeiert. Der U-Bahnhof Museumsinsel, dessen Bahnsteige unterhalb des Spreekanals an der Schlossbrücke liegen, wird im Vereisungsverfahren bergmännisch gegraben. Ab 2020 soll die U5 nach zehn Jahren Bauzeit von Hönow bis zum Hauptbahnhof durchfahren. Die Kosten für die 2,2 Kilometer lange Strecke und die drei neuen Bahnhöfe betragen 525 Millionen Euro. Anfangs war die BVG noch von 433 Millionen Euro ausgegangen.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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