Meins, deins, unsers: Dinge zu besitzen, kommt langsam aus der Mode. Immer mehr Menschen wollen teilen. Wer DVDs, Werkzeuge und sogar Autos mit anderen tauscht oder verleiht, spart Geld und schont die Umwelt. Das zumindest ist die Idee des "Gemeinsamen Konsums", auf Englisch "Collaborative Consumption" genannt.
Darunter versteht man ein System des Teilens, Tauschens, Leihens und Vermietens. Anhänger des Trends würden sich nicht mehr über ihren Besitz definieren, sagt Lauren Anderson von der Collaborative-Consumption-Gesellschaft in Sydney. Sie wollten neue Wege gehen - aus ökonomischen und ökologischen Gründen.Das System des Teilens ist meist auf lokaler oder nachbarschaftlicher Ebene verankert. So treffen sich Frauen auf sogenannten Swap-Partys zum Kleidertausch. Auf solchen Partys bringt jeder die Klamotten mit, die er tauschen möchte. Der Veranstalter schätzt sie und tauscht sie in Plastikwertmarken um. Diese können wiederum gegen neue Hosen und Röcke eingetauscht werden.
Auch das Internet hat der alten Tradition des Tauschens und Verleihens neuen Schwung gegeben. Das Web bringe Menschen schnell zusammen, sagt Lauren Anderson. Und es ermögliche eine einfache Kommunikation. Das hat auch Philipp Rogge erkannt. Er ist dieses Jahr mit der Tausch-Plattform Frents.com offiziell an den Start gegangen. Hier werden etwa Bücher und PC-Spiele, Foto- und DJ-Equipment oder Werkzeuge angeboten.
Sogar Autos werden privat verliehen - beispielsweise über das Online-Portal Nachbarschaftsauto.de. Natürlich gebe es schon Carsharing-Stationen in Deutschland, sagt Geschäftsführer Christian Kapteyn. "Aber was nutzt das, wenn sie zwei Kilometer entfernt liegen?" Wer in der Nachbarschaft leiht, müsse nur ein paar Schritte gehen.
Bei manchem dürften aber beim Thema Ausleihe die Alarmglocken schrillen, weil er an die Überziehungsgebühren aus der Videothek denkt. Heutzutage wird man an die rechzeitige Abgabe per SMS oder E-Mail erinnert. Auch im Online-Konto sind alle geliehenen und verliehenen Gegenstände aufgelistet. Nur zurückgeben muss man die Sachen noch selbst.
dpa-Magazin / mag
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