Mitte. Die Französische und die Deutsche Kirche auf dem Gendarmenmarkt gehören zu den markantesten Gebäuden in Berlin. Die Ausstellung "Turmbewohner" in der Alten Nationalgalerie würdigt zwei Künstler, die den Figurenschmuck entworfen haben.
Die Akademie der Künste zeigt Entwürfe der Maler und Zeichner Daniel Chodowiecki und Bernhard Rode als Vorlagen für die Bildhauer, die im Auftrag Friedrichs II. den spätbarocken Schmuck angefertigt haben. Die in der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel gezeigten Bleistift- und Federzeichnungen aus der Zeit um 1780 zeigen Szenen und Figuren aus dem Alten und Neuen Testament. Die Entwürfe von Chodowiecki galten lange als Kriegsverlust, konnten aber vor einiger Zeit in die Sammlung der Akademie der Künste zurückgeführt werden. Indem die Arbeiten Chodowieckis denen von Rode gegenüber gestellt werden, unterstreichen sie die unterschiedliche Herangehensweise beider Künstler.
Da beide mit den hohen Kuppeltürmen ergänzten, ursprünglich recht schlicht gestalteten Kirchen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, waren die Zeichnungen und weitere Dokumente, aber auch in den Trümmern geborgene Fragmente in den 1980er-Jahren wichtig für den originalgetreuen Wiederaufbau. Die Französische Kirche wird für Gottesdienste und als Hugenottenmuseum genutzt. Hingegen belichtet im Deutschen Dom die ständige Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege - die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" die Epochen der deutschen Geschichte, in denen die Grundlagen für die politische Ordnung der Bundesrepublik gelegt wurden. Ferner setzt sie sich mit der Rolle der Parlamente im zusammenwachsenden Europa auseinander.
Die Ausstellung "Turmbewohner - Entwurfszeichnungen von Chodowiecki und Rode für den Gendarmenmarkt" wird bis 12. April gezeigt. Der von Anna Schultz herausgegebene Katalog hat 144 Seiten, etwa 100 farbige Abbildungen und kostet 14,80 Euro (ISBN 978-3-88331-207).
Geöffnet ist die Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, dienstags, mittwochs, freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 20 Uhr.
Helmut Caspar / HC
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