Ehrenamtliche Richter gesucht: Mitte braucht noch knapp 100 Jugendschöffen
Das Jugendamt sucht für die Amtszeit 2019 bis 2023 für das Landgericht Berlin und das Amtsgericht Tiergarten dringend Jugendschöffen.
Weil sich bisher zu wenige für den ehrenamtlichen Richterjob gemeldet haben, wurde die Bewerbungsfrist bis zum 28. Februar verlängert. Insgesamt werden 220 Jugendschöffen benötigt. Bisher haben sich 127 Interessenten gemeldet.
Schöffen entscheiden mit Berufsrichtern über Urteil und Strafmaß. Eine juristische Vorbildung ist nicht notwendig. Sinn des Schöffenamtes ist eine Teilhabe der Bevölkerung an der Rechtsprechung. Jugendschöffen sollten erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein. Voraussetzungen sind: deutsche Staatsangehörigkeit, 25 bis 69 Jahre alt, Hauptwohnsitz in Berlin, keine Vorstrafen und gesundheitliche Eignung. Arbeitgeber sind verpflichtet, Schöffen für die Ausübung des Schöffenamtes freizustellen.
Die ehrenamtlichen Schöffen bekommen eine Entschädigung von sechs Euro pro Stunde zuzüglich Fahrtkosten. Bei Selbstständigen oder Freiberuflern wird auch Verdienstausfall gezahlt. Schöffen werden zu acht bis zwölf Verhandlungen pro Kalenderjahr herangezogen. Eine Verhandlung kann hierbei schon nach zwei Stunden vorbei sein oder sich aber auch über mehrere Verhandlungstage ziehen. Bei den Planungen des folgenden Kalenderjahres können Schöffen ihren Urlaub oder andere Tage der Abwesenheit anmelden. Es werden dann Ersatzschöffen eingesetzt.
„Spannend finde ich die Gleichberechtigung der Schöffen gegenüber den Berufsrichtern“, sagt Christine Pade vom Bezirksamt. Sie dürfen im Verfahren Fragen an Angeklagte, Zeugen und Sachverständige stellen. Sie nehmen an allen Beratungen und Abstimmungen teil. Ein Schöffe hat das gleiche Stimmrecht wie ein Berufsrichter. Da in den meisten Verfahren ein Berufsrichter und zwei Schöffen über die Schuldfrage entscheiden, wofür eine Zweidrittel-Mehrheit notwendig ist, kann gegen die Stimmen beider Schöffen niemand verurteilt werden.
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