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Anleger frei: „Die Gärten von Versailles“

„Die Gärten von Versailles“ fordern die Gärtner am Wohnzimmertisch zum Wettstreit heraus. | Foto: L.U. Dikus
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  • „Die Gärten von Versailles“ fordern die Gärtner am Wohnzimmertisch zum Wettstreit heraus.
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Wer es zum Gärtner des Sonnenkönigs gebracht hat, kann sich glücklich schätzen. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht, und die Konkurrenz groß. Vor allem weil sich deren Pläne nur schwer durchschauen lassen. Und selbst dann ist man vor bösen Überraschungen nie sicher, sodass der eigene Gartenentwurf Stückwerk zu bleiben droht.

Je nach Teilnehmerzahl werden sieben Gruppen aus drei bis fünf Gartenplättchen ausgelegt. Diese zeigen stets mehrere Beete in verschiedenen Farben und einige freie Bauflächen. Das Bestreben der Gärtnermeister geht dahin, Runde für Runde Plättchen zu sammeln, die sich zu möglichst großen einheitlichen Farbflächen verbinden lassen.

Das Problem dabei ist, dass einem die zehn Zahlenkarten, die man jeweils zu Beginn der beiden Durchgänge erhält, keinen sicheren Zugriff ermöglichen. Denn ausgespielt werden die einzelnen Karten nicht offen nacheinander, sondern immer von allen zugleich verdeckt.

Erst nach dem Aufdecken erweist sich dann, ob man tatsächlich etwa die Karte mit der niedrigsten oder höchsten Zahl gespielt hat und dafür das erste oder letzte Plättchen einer Gruppe bekommt. Oder ob man nicht von einem Mitspieler unter- beziehungsweise überboten worden ist und jetzt mit einem Plättchen beglückt wird, das so gar nicht in die bisherige Auslage passen will.

Noch schwieriger fällt es, ein bestimmtes Plättchen zu ergattern, das auf einem der mittleren Plätze angeboten wird. Hinzu kommt, dass von den 55 Zahlenkarten nur in voller Besetzung nahezu alle im Spiel sind, bei nur drei Teilnehmern dagegen 25 gar nicht zum Einsatz kommen. Deshalb ist es wichtig, die eigene Auslage so zu gestalten, dass sich auch suboptimale Ergebnisse noch verkraften lassen, und sich auf zwei oder drei Farben zu konzentrieren. Denn außer den Flächen als solchen bringen Mehrheiten und zweite Plätze wertvolle Punkte bei den beiden Wertungen.

„Die Gärten von Versailles“ von Lena und Günter Burkhardt; Schmidt Spiele; zwei bis fünf Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: 30 Minuten; Preis: circa 23 Euro.

„Die Gärten von Versailles“ fordern die Gärtner am Wohnzimmertisch zum Wettstreit heraus. | Foto: L.U. Dikus
„Die Gärten von Versailles“ fordern die Gärtner am Wohnzimmertisch zum Wettstreit heraus. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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