Letzte Lieder: Benefiz-Konzert für ein ambulantes Hospiz

21. November 2015
19:30 Uhr
St. Marienkirche, 10178 Berlin
Streicher, Pop- und Rockbands spielen Stücke, die sich sterbenskranke Menschen gewünscht haben. | Foto: Marc Bartolo
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  • Streicher, Pop- und Rockbands spielen Stücke, die sich sterbenskranke Menschen gewünscht haben.
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Neukölln. Die Stiftung des Neuköllner Ricam Hospizes lädt am 21. November um 19.30 Uhr zu einem ganz besonderen Konzert in die St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8. in Mitte ein.

Unter dem Motto „ … und die Welt steht still“ interpretieren 50 Musiker an diesem Abend die letzten Liedwünsche von sterbenskranken Menschen, die in Hospizen von für sie wichtigen Musikstücken erzählt haben. Auf diese Weise sind 22 Ton-(spuren) von Menschen entstanden, die Lebensgeschichten und Musik auf berührende Weise miteinander verweben.

Die Lieder des Abends sind so verschieden wie die Menschen, die sie sich wünschten. Zu hören sind beispielsweise Stücke von Herbert Grönemeyer, Johnny Cash, Paul Gerhardt, Whitney Houston, Claudio Monteverdi und David Bowie. Mit dabei sind Volkslieder, Popsongs und klassische Musik. Unter den Künstlern sind Musiker der Deutschen Oper, die Mädchenband Ason, die Countryband Men in Black, die Chansonsängerin Vivian Kanner und der Akkordeonist Maxim Shagaev.

Das Konzert in der Marienkirche am 21. November wird unter anderem ermöglicht durch die Unterstützung zahlreicher Berliner Unternehmen, der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales sowie des Neuköllner Bezirksamtes. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) übernommen.

Der Eintritt für das Benefizkonzert ist frei. Es wird um Spenden gebeten, die zu 100 Prozent in den Aufbau eines ambulanten Hospizzentrums der Ricam Hospiz Stiftung fließen. Die Einrichtung soll schwerkranken Menschen tagsüber oder auch nachts ein- bis mehrmals wöchentlich offenstehen. Dorothea Becker, Gründerin und Geschäftsführerin des Ricam-Hospizes in der Delbrückstraße 22: „Ein ambulantes Hospizzentrum, wie wir es uns vorstellen, gibt es in dieser Form noch nicht in Berlin.“ SB

Weitere Infos unter  628 88 00 oder www.ricam-hospiz.de.
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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