Neue Kiezmütter für Mitte: Brückenbauerinnen zu sozial isolierten Frauen im Kiez
Moabit. 23 Frauen haben am 14. Juli ihre Zertifikate als Kiezmütter erhalten.
Die Verleihung fand am Projektstandort, im Jugendhaus B8 in der Berlichingenstraße 8-11, statt. Bezirksstadträtin Sandra Obermeyer (parteilos, für die Linke), Elimar Brandt, Mitglied des regionalen Diakonischen Rates, der Geschäftsführer der gemeinnützigen Diakoniegemeinschaft Bethania, Volker Tepp, die Projektleiterin Hatice Kanal und Heike Thöne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen waren anwesend.
Derzeit sind 35 Kiezmütter haupt-, ehrenamtlich und auf Honorarbasis in den Bezirksregionen Moabit, Wedding und Gesundbrunnen tätig. Unter anderem halten sie regelmäßig Sprechstunden in ausgewählten Schulen, Familienzentren und Flüchtlingsnotunterkünften ab, wo sie über vorhandene Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebote informieren. Sie schlagen eine Brücke zur Mehrheitsgesellschaft für noch weitgehend isoliert lebende Frauen aus anderen Kulturen. Damit unterstützen die Kiezmütter, die meist selbst einen Migrationshintergrund haben, die angesprochenen Frauen bei der Integration. Das Projekt richtet sich außerdem an sozial benachteiligte Familien und Mütter mit kleineren Kindern, die Hilfe und Beratung benötigen.
Die Diakoniegemeinschaft Bethania schult in seinem Projekt „Kiezmütter für Mitte“ bereits integrierte Frauen. Als „Multiplikatorinnen“ können sie die erhaltenen Informationen zu Kinderbetreuungsangeboten in Mitte, zum deutschen Schulsystem und zur Gesundheitsförderung weitergeben.
Die Schulungen der Kiezmütter finden im Rahmen der Berliner „Qualifizierung vor Beschäftigung“ statt. Im Rahmen dieser Maßnahme werden die Frauen über berufliche Orientierung und Weiterbildung auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Näheres zu den Kiezmüttern findet man unter www.goo.gl/REoRVF. KEN
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