Grün in die Stadt: Auftaktveranstaltung in Kurt-Tucholsky-Grundschule

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, wird Martin Luther zugeschrieben. Staatssekretär Gunther Adler (Dritter von rechts) tat es gemeinsam mit Schulleiterin Petra Uhlig, dem Vize-Chef der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer, Carsten Henselek (links), und Eckhard Horwedel, Präsident der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften. | Foto: KEN
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  • „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, wird Martin Luther zugeschrieben. Staatssekretär Gunther Adler (Dritter von rechts) tat es gemeinsam mit Schulleiterin Petra Uhlig, dem Vize-Chef der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer, Carsten Henselek (links), und Eckhard Horwedel, Präsident der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften.
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Moabit. Am 18. Mai gaben Staatssekretär Gunther Adler und Carsten Henselek, Vize-Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), den Startschuss für die bundesweite Kampagne „Grün in die Stadt“. Ort für den Auftakt war die Kurt-Tucholsky-Grundschule in Moabit.

Gemeinsam mit Schülern und ihrer Rektorin Petra Uhlig pflanzten der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der BGL-Vize einen Apfelbaum. „Zur ersten Ernte komme ich wieder“, versprach Gunther Adler.

Ihre Schule sei sehr aktiv in Umwelt- und Naturbelangen, sagte Uhlig. Schüler und Lehrer hätten in der Vergangenheit Bäume und Sträucher gepflanzt und Beete angelegt. Der Schulhof ist inzwischen zu einer echten grünen Oase geworden. So kann dort beispielsweise an warmen Tagen in der Pause im lauschigen Schatten eines Baumes genüsslich ein Eis geschleckt werden. Als ein Glück betrachtet die Rektorin die Nachbarschaft zum Fritz-Schloß-Park.

Petra Uhlig hob darüber hinaus das Projekt „Grüne Lunge“ hervor. Es fand während der Osterferien statt. „Die Schülerinnen und Schüler haben viel über die Bedeutung von Bäumen für das Stadtklima gelernt“, so Petra Uhlig. Und die Schulleiterin weiter: „Grün bereichert unsere Schule und führt die Schülerinnen und Schüler an die Bedeutung von Grünanlagen und Parks heran.“ Zudem fördere ein grünes Schulumfeld Bewegung und Konzentrationsfähigkeit der Kinder, hat sie festgestellt.

Die BGL-Informationstour „Grün in die Stadt“, die vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften unterstützt wird, führt in den nächsten Monaten quer durch die Republik und in zehn Städte. Im Mittelpunkt steht ein temporärer Park. Er verwandelt für jeweils einen Tag zentrale, häufig graue Plätze in grüne Stadtoasen. „Natur in der Stadt verbessert die Luftqualität und das Klima, mildert Hitzewellen und Lärm. Natur in der Stadt sorgt insgesamt für eine höhere Lebensqualität“, sagte Staatssekretär Adler. Der Bund stellt ab 2018 Städten und Gemeinden mit dem neuen Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ 50 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können in Stadtteilen Grünmaßnahmen umgesetzt werden. BGL-Vizepräsident Carsten Henselek sagte: „Grün in der Stadt macht unsere Städte attraktiver und lebenswerter. Es wirkt sich positiv auf das Stadtklima und auf die Gesundheit aus.“

Henselek hatte im Garten der Kurt-Tucholsky-Grundschule noch einen besonderen Grund zur Freude. Gunther Adler überreichte ihm eine Auszeichnung. Prämiert wurde „Grün in die Stadt“ als „Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“. KEN

Mehr Informationen für alle Interessierten gibt es unter www.gruen-in-die-stadt.de.
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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