Zum sechsten Mal findet in Moabit das Festival für selbstgebaute Musik statt

8. September 2017
18:00 Uhr
Zentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U, 10551 Berlin
In Workshops im Ottopark und -spielplatz können Groß und Klein aus handelsüblichen Materialien Instrumente selbst bauen. | Foto: Kollegen 2,3
  • In Workshops im Ottopark und -spielplatz können Groß und Klein aus handelsüblichen Materialien Instrumente selbst bauen.
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Moabit. Musikinstrumente kann man auch selbst bauen. Wie das geht, zeigt nunmehr zum sechsten Mal das Festival für selbstgebaute Musik in Moabit.

Das Musikfest ist ein richtiger Marathon. Vom 8. bis 16. September kommen an sechs Orten im Kiez Selbstbau-Musiker aus aller Welt zusammen. Sie präsentieren ihre Instrumente in Installationen, Konzerten und Workshops. Für ihr Publikum haben die Festivalorganisatoren, das „Büro für Kulturangelegenheiten Kollegen zwei Komma drei“, der Berliner Club „Antje Øklesund“, der Moabiter Ratschlag, die Landesmusikakademie und das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Dessau und Kulturstätten in Moabit ein einwöchiges Programm ausgearbeitet, das zum Mitmachen einlädt.

Instrumente erfinden

Eröffnet wird das Festival am 8. September um 18 Uhr im Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstraße 27, mit dem Workshop „Beating the Drum“, einer Trommelinstallation zum Mitmachen des Schlagzeugers und Instrumentenerfinders N.U. Unruh der Band Einstürzende Neubauten. Einlass ist ab 17 Uhr. Danach wird in der Reihe „Speisekino Moabit“ der Streifen „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin“ gezeigt. Der Essayfilm aus dokumentarischem Filmmaterial und neu gedrehten Szenen verbindet in seiner Handlung mit dem Protagonisten Mark Reeder die Westberliner Avantgarde-Szene mit der Hausbesetzerszene und den Anfängen der frühen Loveparade. Dazu gibt es ein „Punk-Kitchen“-Menü von der „Stadtfrauenküche“ im ZK/U. Ein weiterer Festhöhepunkt ist das Selbstbaufest auf dem Ottoplatz und Ottospielplatz, Alt-Moabit 34, am 10. September von 14 bis 20 Uhr. Zahlreiche Instrumentenselbstbau-Workshops werden von Ständen und einem bunten Konzert- und Bühnenprogramm eingerahmt. Mit dabei ist zum Beispiel das „Kinder-Kaos-Orkester“.

Sause in der Kulturfabrik

Am 12. September, 20 Uhr, spielt in der Café-Bar „Kapitel 21“, Lehrter Straße 55, die Band Marx und am 14. September, 20 Uhr, in der Bar „Kallasch&“, Unionstraße 2, die Formation César. Das Festival feiert am 16. September, 19 Uhr, seinen Abschluss mit einer Sause in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Straße 35. Die Bühne entern die unkonventionelle Niederländerin DJ Marcelle, der Tonexperimentator Erich Lesovsky, das Jazz- und Technomusiker-Kollektiv „Rhizomatique“ und die Urban-Electro-Band „Chickejacke“. KEN

Das ganze Programm und weitere Infos sind unter www.selbstgebautemusik.de zu finden.
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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