Ohne Menzel geht nichts: Moabiter Elektromotoren-Hersteller feiert 90. Geburtstag
Moabit. „Wir arbeiten daran, die Weltherrschaft zu übernehmen“, scherzte einmal Mathis Menzel bei einem Rundgang durch seine Firma. In diesem Jahr wird das Moabiter Traditionsunternehmen Menzel Elektromotoren 90 Jahre alt.
Der Anteil des Unternehmens am Weltmarkt ist klein. Bei den Giganten der Branche aber läuft ohne die Produkte vom Neuen Ufer gar nichts. Ständig sind 20.000 Motoren auf Lager. Die gefertigten Industriemotoren, selbstverständlich auch in Sonderausführungen, können in kürzester Zeit geliefert werden. Begonnen hat alles am 7. September 1927. Damals gründete Kurt Menzel eine Firma, die zunächst rotierende elektrische Maschinen und Transformatoren herstellte und reparierte.
Turbulent waren die Anfangsjahre der Firma, die heute über 100 Mitarbeiter zählt: Weltwirtschaftskrise keine zwei Jahre nach der Gründung, der Zweite Weltkrieg, in dem die Werksanlage bei Luftangriffen völlig zerstört wurde, dann die Demontage durch die russische Besatzungsmacht. Im Juli 1945 der Neuanfang. 1958 war das Unternehmen so gewachsen, dass es seinen Hauptsitz auf ein eigenes, ein Hektar großes Gelände in Moabit-West verlegte. In der Folgezeit kamen weitere Standorte und Vertretungen im In- und Ausland hinzu.
Kurt Menzel wurde 1977 für seinen Einsatz als Unternehmer mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Er starb 1984. Sein Sohn Kurt Menzel junior übernahm die Geschäfte. Heute ist Enkel Mathis Menzel Geschäftsführer. Ziemlich einzigartig für ein Mittelstandsunternehmen ist das eigene Lastprüffeld bis 1800 Kilowatt unter Last und 10.000 Kilowatt im Leerlauf. Eine eigene Serviceabteilung mit 50 Servicetechnikern steht Kunden kurzfristig überall auf der Welt zur Verfügung, allein in Deutschland kommen mehr als 20 Servicewagen zum Einsatz. KEN
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