Neue Mensa und Sporthalle für die Silbersteinschule

Bürgermeisterin Franziska Giffey, Baustadtrat Thomas Blesing, Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Siegried Arnz von der Senatsverwaltung für Bildung und Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus. | Foto: Sylvia Baumeister
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  • Bürgermeisterin Franziska Giffey, Baustadtrat Thomas Blesing, Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Siegried Arnz von der Senatsverwaltung für Bildung und Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus.
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Neukölln. An der Silbersteinschule werden seit diesem Schuljahr die ersten Klassen ganztägig betreut. Voraussetzung dafür ist ein Erweiterungsbau, der am 25. September feierlich eröffnet worden ist. Nebenan konnten die Besucher auch die neue Sporthalle an der Hertabrücke besichtigen, die im Herbst nächsten Jahres fertig sein soll.

Die Grundschule liegt in einem Quartier, in dem sehr viele Kinder aus einem schwierigen Umfeld kommen. Rund 95 Prozent der Schüler sind nichtdeutscher Herkunft, 75 Prozent von der Zuzahlung der Lehrmittel befreit. Kein Elternpaar meldet sein Kind gern an einer solchen Schule an. „Bisher hatten wir viele Wechselwünsche. Das wird sich hoffentlich langfristig ändern“, meint Schulleiterin Grit Buggert.

Grund zur Hoffnung besteht, denn es gibt Hilfe: Die Schule nimmt am „School-Turnaround-Programm“ des Senats und der Robert-Bosch-Stiftung teil und erhält Unterstützung und Coachings bei ihrer pädagogischen Arbeit und Elternarbeit. Zudem bekommt sie jährlich 100 000 Euro aus dem Programm für Schulen in schwierigen Lagen.

Nun ist auch der Erweiterungsbau fertig geworden, mit dem die Voraussetzungen für einen "gebundenen Ganztagsbetrieb" und eine bessere Betreuung der Kinder bis 16 Uhr geschaffen wurden. Eine Mensa mit Küche, eine Bibliothek sowie mehrere Aufenthalts- und Freizeiträume stehen zur Verfügung. Insgesamt 2,75 Millionen Euro hat der Bezirk investiert. Drei Jahre hat der schwierige Bau des Gebäudes gedauert, bei dem ein Höhenunterschied von sechs Metern zum Gelände des Güterbahnhofes an der Hertabrücke überwunden werden musste. Gleiches gilt auch für die neue Dreifelder-Sporthalle, die nebenan, direkt an der Hertabrücke, gebaut wird.

Am 25. September konnten zwei Vertreter der Senatsverwaltungen für Bildung und für Stadtentwicklung sowie Bürgermeisterin Franziska Giffey, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer und Baustadtrat Thomas Blesing (alle SPD) einen Blick in die Baustelle werfen. Das 45 Meter lange und 30 Meter breite Gebäude, das im Herbst 2016 fertig sein soll, kann in drei Felder unterteilt werden und wird über eine Rampe auch von der Hertabrücke aus begehbar sein. Vier Schulen und Sportvereine werden die neue Halle und ihre Außenflächen nutzen. Damit erfüllt sich ein langgehegter Wunsch des Bezirks, der eine Million Euro in den Bau investiert hat. Weitere 7,8 Millionen Euro kommen vom Senat. SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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