Für Toleranz: Vorbereitungen für buntes Festival im Juni beginnen

14. Februar 2018
19:00 Uhr
Nachbarschaftshaus „Vielfalt im Schillerkiez, 12049 Berlin
Das zweite Festival für ein „Offenes Neukölln“ wird für Juni vorbereitet. | Foto: Bündnis Neukölln
  • Das zweite Festival für ein „Offenes Neukölln“ wird für Juni vorbereitet.
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Unter dem Motto „Offenes Neukölln“ veranstaltet das Bündnis Neukölln am ersten Wochenende im Juni zum zweiten Mal ein buntes Festival. Alle Neuköllner sind eingeladen, drei Tage lang gemeinsam zu feiern und zu diskutieren. Um das Festival vorzubereiten, wird es am 14. Februar ein erstes Treffen geben.

Das Bündnis Neukölln verweist in einer Erklärung auf die großen Erfolge beim ersten Festival im vergangenen Jahr. Das habe die Akteure ermuntert, auch in diesem Jahr vom ein Aktionswochenende vom 1. bis 3. Juni vorzubereiten. Das Bündnis ist zur Zeit dabei, Gruppen und Initiativen zu suchen, die Veranstaltungen im Rahmen des Festivals organisieren möchten.

Dazu wird es am Mittwoch, 14. Februar, eine erste Zusammenkunft gegeben. Auf dem Info- und Vernetzungstreffen sollen offene Fragen geklärt werden und der Kontakt zu Interessierten hergestellt werden. Es beginnt um 19 Uhr im Nachbarschaftshaus „Vielfalt im Schillerkiez“, Karlsgartenstraße 6.

Zahlreiche Initiativen und Vereine werden sich wieder mit spannenden Veranstaltungen an dem dreitägigen Festival beteiligen – mit dabei sein werden Kultur- und Sportvereine, politische Initiativen und Parteien, Künstler, Kneipen, Kinos und Clubs, Kirchen und Moscheen, Gartenprojekte, Jugendzentren und Kiezinitiativen sowie Museen und Buchhandlungen.

Das Bündnis Neukölln will damit auch ein Zeichen gegen rechte Gewalt setzen. Im vergangenen Jahr haben Rechtsradikale im Bezirk zahlreiche Übergriffe verübt. Menschen wurden bedroht und angegriffen, Autos angezündet, 16 Stolpersteine, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern, gestohlen. Menschen mit rassistischen Positionen gewannen Sitze in der Bezirksverordnetenversammlung und im Abgeordnetenhaus.

Nathalie Rücker, Sprecherin des Bündnis Neukölln, beschreibt die Idee des Festivals so: „Wir wollen uns das nicht bieten lassen und zeigen, wie vielfältig, antirassistisch, lebenswert und kämpferisch Neukölln ist.“

Das Bündnis Neukölln freut sich auf alle, die im Rahmen des Festivals Lesungen und Diskussionen, Theater- und Filmvorführungen, Partys und Konzerte, Ausstellungen, Kinderfeste, Stadtrundgänge und andere Angebote organisieren wollen.

Weitere Informationen auf: www.offenes-neukoelln.de.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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