"Nacht und Nebel" lädt am 3. November ein

Neukölln. In diesem Jahr präsentieren der Verein Schillerpalais und zahlreiche Veranstaltende das Festival "Nacht und Nebel" zum elften Mal in Nord-Neukölln. Besucher können Kunst- und Kultur von 18 Uhr bis Mitternacht erleben und jeden Veranstaltungsort als Kunstmäzen fördern.

Wenn es dunkel wird in den Abendstunden des 3. November, öffnen sich viele Türen in Nord-Neukölln. Cafés, Galerien, Ateliers, Werkstätten und Privatwohnungen gewähren Kunstliebhabern von 18 bis 24 Uhr Einblicke. An 100 Kunstorten präsentieren sich Malerei, Skulptur, Lesungen, Performances, Installationen, Theater, Tanz und Musik. Fast alle Veranstaltungen sind kostenlos. Um 18 Uhr eröffnet Kulturstadträtin Franziska Giffey (SPD) die "Nacht und Nebel" im Schillerpalais. Dort wird an diesem Abend die Ausstellung "Wege zum Bild - Aktionen über und mit Fotografie von 1979-89" des Fotografen Kurt Buchwald eröffnet. Allerlei Ungewöhnliches wird den Besuchern auch in diesem Jahr geboten. In der Performance "Zeitfenster" im Kulturraum in der Mainzer Straße 7 sollen Besucher klingeln, die Zeit haben. Vier Künstler füllen deren Zeitfenster mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Was es mit einer Kunstzerstörungsaktion von Werken der Künstlerin Daniela Schmitz auf sich hat, davon können sich Besucher im IKZ Berlin in der Herrfurthstraße 23 einen Eindruck verschaffen.

Shuttle-Taxis gibt es nicht mehr, dafür aber die Möglichkeit eines Fahrdienstes für Behinderte. Viele Veranstaltungen sind zudem barrierefrei. Entsprechende Kennzeichnungen sind im Programmheft vermerkt, das unter www.nachtundnebel.info einsehbar ist. Nach wie vor wird das Festival vom Kulturamt, von Unternehmen und den Quartiersmanagement finanziert. Weil die öffentlichen Mittel deutlich reduziert wurden, gibt es zwei Neuheiten: Mit der Aktion "KunstWertKarte" kann jeder Kunstort den Besuchern die Produktionsaufwendungen seiner Veranstaltung offenlegen und so darauf aufmerksam machen, wie viel Engagement und Arbeit erforderlich sind, um kulturelles Gut zu entwickeln und zu präsentieren. Mit dem Kauf eines Dokuments für 3 Euro können Besucher jeden Kunstort direkt fördern, das sie als "Kunstmäzen" ausweist.

Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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