Umweltaschenbecher und Firmenpatenschaft: Bezirk weitet Sauberkeitskampagne aus

Klein, handlich und voll biologisch abbaubar sind die Umweltaschenbecher. | Foto: Bezirksamt Neukölln
2Bilder
  • Klein, handlich und voll biologisch abbaubar sind die Umweltaschenbecher.
  • Foto: Bezirksamt Neukölln
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Neukölln. Mit zwei neuen Winteraktionen wird jetzt im Rahmen der Aktion „Schön wie wir – für ein sauberes und lebenswertes Neukölln“ für mehr Sauberkeit auf Straßen und auf Spielplätzen geworben.

Weggeworfene Zigarettenkippen auf Straßen, Spielplätzen und in Grünanlagen sind ein dauerhaftes Ärgernis. Sie lassen sich nur schlecht mit den gängigen Geräten der Berliner Straßenreinigung (BSR) aufnehmen. Ihre Verrottung dauert Jahrzehnte. Sie sind zudem gefährlich, denn eine Kippe kann bis zu 60 Liter Wasser vergiften. Schon eine einzige verschluckte Kippe kann für ein Kleinkind tödlich sein. Um die Neuköllner dafür stärker zu sensibilisieren, hat das bezirkliche Amt für Umwelt und Natur jetzt in Kooperation mit dem Verein „wirBerlin“ Umweltaschenbecher im Taschenformat herausgebracht.

In der handlich kleinen, biologisch abbaubaren Box verschwinden fertig gerauchte Zigarettenstummel und können bis zum nächsten Mülleimer in der Jackentasche mitgeführt werden. Die neuen Umweltaschenbecher wurden erstmalig von Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) und Bezirksamtsmitarbeitern sowie von der „wirBerlin“-Vereinsvorsitzenden Beate Ernst an die Besucher des Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarktes am 2. Dezember verteilt. Die Aschenbecher gibt es in den Büros der Quartiersmanagements. Sie können auch bestellt werden – per E-Mail an anna.hermanns@bezirksamt-neukoelln.de.

Auch für die Sauberkeit der Spielplätze ist eine neue Aktion angelaufen: Erstmalig übernimmt mit der Firma Universal – Gebäudemanagement und Dienstleistungen GmbH ein Unternehmen eine Patenschaft für einen Spielplatz. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt kümmert sich die Firma jetzt um die Reinigung des Spielplatzes am Richardplatz. Im Frühjahr sollen dort auch neue Mülleimer aufgestellt werden. „Wir hoffen, dass wir noch weitere Nachahmer als Partner finden, die sich verantwortlich fühlen für unsere 120 Spielplätze“, meint Franziska Giffey, die mit ihrer Kampagne „Schön wie wir“ im März dieses Jahres gestartet war. Ihrem Aufruf, sich aktiver für mehr Lebensqualität und Sauberkeit im Bezirk einzusetzen, sind bisher schon über 2140 Aktive gefolgt. Sie haben mehr als 100 Putz- und Verschönerungsaktionen auf die Beine gestellt. SB

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter www.schoen-wie-wir.de.
Klein, handlich und voll biologisch abbaubar sind die Umweltaschenbecher. | Foto: Bezirksamt Neukölln
Auf dem Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt warb Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD, links) gemeinsam mit Beate Ernst von „wirBerlin“ und Rainer Teschner-Steinhardt, Leiter des Amts für Umwelt und Naturschutz, für die neuen Umweltaschenbecher. | Foto: Sylvia Baumeister
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Füße. Dieses wichtige Körperteil trägt uns durchs Leben.

Probleme und ihre Lösungen
Probleme rund um den ganzen Fuß

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...

  • Hermsdorf
  • 25.04.24
  • 121× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Veggie & Vega in der Gneisenaustraße 5.
6 Bilder

Veggie & Vega Restaurant
Gesundes Essen mit exzellentem Geschmack

Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...

  • Kreuzberg
  • 25.04.24
  • 99× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Chettinad finden Sie seit Herbst 2023 auch im Food Court im The Playce am Potsdamer Platz.
5 Bilder

Chettinad im Manifesto Market
Indien zu Gast im The Playce

Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...

  • Tiergarten
  • 24.04.24
  • 183× gelesen
WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 573× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.