„Ostpreußen: Von der Hartnäckigkeit eines historischen Phänomens“ ist der Titel eines Vortrags, den Dr. Andreas Kossert am 25. Februar hält.
Der Historiker und Politikwissenschaftler ist um 11 Uhr im Schloss Schönhausen, Tschaikowskistraße 1, zu Gast. Zwar gibt es Ostpreußen seit dem 8. Mai 1945 nicht mehr, doch bei der bloßen Nennung dieses Namens wird es für viele ältere Menschen emotional. Denn mit diesem verbinden auch 70 Jahre nach Kriegsende noch viele überraschend präsente Erinnerungen. Das ist ein Phänomen, das nach Erklärungen sucht.
Andreas Kossert beschäftigt sich seit vielen Jahren und in unterschiedlichen Institutionen mit diesem Phänomen. So war er von 2001 bis Ende 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau und zeitweise dessen stellvertretender Direktor. Außerdem legte er mehrere Studien über Ostpreußen vor. Seit 2010 arbeitet Kossert als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Dokumentation und Forschung bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung Berlin.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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