Niederschönhausen. Im Rahmen der 20. Berliner Hospizwoche lädt die Björn-Schulz-Stiftung zu einem Tag der offenen Tür ein.
Er findet unter dem Motto „Hospiz im Kiez“ am 28. September ab 15 Uhr im Kinderhospiz Sonnenhof an der Wilhelm-Wolff-Straße 38 statt. Im Sonnenhof werden bis zu 16 unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreut. Weiterhin bietet die Stiftung seit über 20 Jahren einen ambulanten Hospizdienst an. Dessen ehrenamtliche Mitarbeiter begleiten Familien. Für diese Tätigkeit werden sie fundiert ausgebildet.
Eröffnet wird der Tag der offenen Tür um 15 Uhr von Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). Um 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr finden dann Führungen durch das Kinderhospiz statt. Um 16 Uhr hält die Journalistin Katrin Hartig einen Vortrag über ein Projekt, das im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht: „Trauer-Tattoo – unsere Haut als Gefühlslandschaft“. Zu diesem Thema wird auch zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar 2018 eine Ausstellung im „Sonnenhof“ eröffnet.
Gegen 17.30 Uhr findet ein Workshop „Wir sind doch Nachbarn … Helfen, wenn in der Nachbarschaft jemand gestorben ist“ statt. Zeitgleich wird das Schulbuchprojekt „Denk-Mal!“ vorgestellt, das mit Schülern der benachbarten Grundschule unter den Buchen durchgeführt wurde. In diesem Projekt setzten sich die Kinder mit den Themen Abschied und Vergänglichkeit auseinander. Zum Abschluss des Tages findet um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung „Das Ehrenamt Familienbegleiter im ambulanten Kinderhospizdienst“ statt. In dieser wird über die Inhalte des nächsten Ausbildungskurses informiert, der im Januar 2018 startet. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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