Marcus Schuster zeigt ungewohnte Blicke auf den Kiez in Oberschöneweide
Oberschöneweide. Vieles im Kiez sah vor 100 Jahren kaum anders aus in der Gegenwart. Marcus Schuster, geboren in Köpenick und aufgewachsen in Oberschöneweide, macht jetzt den Vergleich.
„Ich erinnere mich an Gespräche mit meiner Großmutter, bei denen es um viele historische Gebäude ging. Viele der Bauten sind ja noch erhalten, auch wenn die Industrie untergegangen ist und die Gebäude heute anderen Zwecken dienen“, sagt Schuster.
Irgendwann wollte er dann mal wissen, wie es früher in Oberschöneweide ausgesehen hat. Dafür hat er sich alte Postkarten besorgt, einige wenige davon bei Ebay gekauft, andere in den Archiven von Heimatmuseum und Industriesalon ausgeliehen. Zu allen Fotos wurden aktuelle Ansichten gemacht. Nicht als schmuckes Postkartenbild, sondern als Alltagsaufnahme auch schon mal bei grauem Himmel. „Da hat einer aus dem Kiez endlich mal unseren Stadtteil in den Fokus genommen und die Jetztsituation für die Nachwelt bewahrt“, findet Susanne Reumschüssel vom Industriesalon.
Das in einer Halle des früheren Transformatorenwerks untergebrachte Museum hat seine Räume für die Ausstellung von Marcus Schuster zur Verfügung gestellt. Am authentischen Ort können Besucher nun noch bis zum 3. Juli sehen, wie Kabelwerk, Transformatorenfabrik, der Kaisersteg und viele andere Bauten vor einem Jahrhundert ausgesehen haben und was von ihnen noch heute geblieben ist. Geöffnet ist der Industriesalon in der Reinbeckstraße 9 Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Dort und auch in der Tourismusinformation am Köpenicker Schlossplatz gibt es einen Bildband mit den ausgestellten Postkarten und aktuellen Aufnahmen (18,89 Euro).RD
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