Gesobau spendete an der Tschaikowskistraße fünf Ungarische Eichen

Staatssekretär Stefan Tidow, Stadtrat Vollrad Kuhn und Gesobau-Vorstand Jörg Franzen pflanzten an der Tschaikowskistraße eine ungarische Eiche. | Foto: Bernd Wähner
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Pankow. Zum Abschluss der Berliner Stadtbaumkampagne in diesem Frühjahr wurden an der Tschaikowskistraße vor der Hausnummer 25 fünf neue Bäume gepflanzt. Finanziert wurden sie von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau.

Die Stadtbaumkampagne wurde 2012 vom Senat initiiert. Anlass war, dass seinerzeit 20 Prozent mehr Straßenbäume gefällt als nachgepflanzt wurden. „Berlin ist eine grüne Metropole. Immerhin 40 Prozent der Stadt sind Grün- und Freiflächen“, sagt Stefan Tidow (Bündnis 90 Die Grünen), Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. „Jeder Berliner freut sich darüber. Aber jeder sollte auch mithelfen, dass das so bleibt.“

Deshalb startete die damalige Senatsverwaltung die Stadtbaumkampagne. Jeder Berliner und jedes Unternehmen kann für Straßenbäume spenden. Immer wenn 500 Euro zusammenkommen, gibt der Senat die restlichen Gelder für Anschaffung, Pflanzung und Pflege eines Baumes aus Senatsmitteln dazu.

85 Prozent der Berliner Straßenbäume seien inzwischen „mittelalt bis alt“, wie Tidow sagt. Seit 2012 konnten im Rahmen der Kampagne 6400 Straßenbäume gepflanzt werden, allein in diesem Frühjahr waren es 700. Bisher wurden dafür 730.000 Euro von den Berlinern gespendet. „Im Herbst geht es mit den Baumpflanzungen weiter“, so Tidow. „Unser Ziel ist es, bis zum Ende der Legislaturperiode die Zahl der im Rahmen der Kampagne gepflanzten Bäume auf 10.000 zu erhöhen. Wenn die Berliner weiter so engagiert spenden, schaffen wir das auch.“

Pankows Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) erinnert im Luther-Jahr an einen Ausspruch des Reformators. Wenn er wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde er heute noch einen Apfelbaum pflanzen, soll dieser gesagt haben. Bäume pflanzen heißt Hoffnung geben. An der Tschaikowskistraße wurden zwar keine Apfelbäume, sondern fünf ungarische Eichen gepflanzt, aber diese geben Hoffnung, dass Pankow weiterhin ein grüner Bezirk bleibt. „Uns liegt der Erhalt und der Ausbau der grünen Infrastruktur unseres schnell wachsenden Bezirks besonders am Herzen“, betont Kuhn. „Bäume sind lebensnotwendig, und sie tragen mit dazu bei, Berlin klimafest zu machen. Von daher freue ich mich, dass wir hier mit Unterstützung der Gesobau gemeinsam ein Zeichen setzen können.“ BW

Weitere Informationen zur Stadtbaumkampagne gibt es auf http://asurl.de/snl.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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