Pankow. Eine Ausstellung über die Geschichte des größten Trommel- und Familienfestes des Bezirks eröffnete das Pankower Jugendamt.
Mit Fotos, kurzen Texten und Videoclips wird ein in Pankow beispielloses Gemeinschaftsprojekt vorgestellt. Was vor 20 Jahren im Bürgerpark mit einigen Bands und ohne viel technische Unterstützung begann, ist inzwischen zu einem Großereignis für Tausende Musikfreunde und Familien geworden.Die Idee für das Fest hatten seinerzeit junge Leute. Mit Unterstützung der Pankower Jugendförderung wurde zunächst ein kleines Trommelfest organisiert. Die Idee kam an. Seitdem organisiert der Verein Interauftact mit Pankower Jugendeinrichtungen jedes Jahr das Fest. Weil das Trommel- und Familienfest immer beliebter wurde, findet die Veranstaltung seit etlichen Jahren auf der Sportanlage Schönholz an der Hermann-Hesse-Straße 82 statt.
Das 20. Rakatak-Fest wird zurzeit mit Hochdruck für den 16. Juni vorbereitet. In diesem Jahr werden nach Stand der Planung 25 Gruppen auftreten, die auf zwei Bühnen karibische und afrikanische, indonesische und lateinamerikanische Rhythmen zu Gehör bringen. Das Besondere ist: Bei Rakatak treffen sich Profis und Laien, um gemeinsam die Schönholzer Heide erbeben zu lassen.
Rakatak gelingt dabei das, was nur wenigen Festen vergönnt ist: Es ist nicht nur stil- und kulturen-, sondern auch generationsübergreifend. Das Fest für die ganze Familie bietet Musik, Spaß, Spiel und Informationen für Drei bis 93-Jährige.
Aus dem Rakatak entwickelte sich inzwischen noch ein Ableger: das Band-Festival "Fayatak". Das findet immer am Freitag vor dem Trommel- und Familienfest statt und richtet sich ausschließlich an junge Leute.
Im Haus 5 an der Fröbelstraße 17 ist bis zum 12. Juli die Ausstellung "20 Jahre Rakatak" zu besichtigen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Mehr auf www.rakatak.de.
Bernd Wähner / BW
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