Die Volkssolidarität setzt seit 70 Jahren auf ehrenamtliches Engagement

Die Vorsitzende des Bezirksverbandes Ortrud Georgy, die Landesvorsitzende Heidi Knake-Werner und die Vorsitzende des Fördervereins der Begegnungsstätte Stille Straße, Doris Syrbe, feierten mit vielen Gästen das Jubiläum. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die Vorsitzende des Bezirksverbandes Ortrud Georgy, die Landesvorsitzende Heidi Knake-Werner und die Vorsitzende des Fördervereins der Begegnungsstätte Stille Straße, Doris Syrbe, feierten mit vielen Gästen das Jubiläum.
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Pankow. Die Berliner Volkssolidarität feiert ihren 70. Geburtstag. Einer der größten Bezirksverbände der Wohlfahrtsorganisation ist der in Pankow.

Gemeinsam mit Vertretern aus der Bundes- und Landespolitik feierten seine Mitglieder den Geburtstag kürzlich mit einem Sommerfest im Garten der Begegnungsstätte Stille Straße. Mit etwa 4800 Mitgliedern ist die Volkssolidarität der stärkste Wohlfahrtsverband im Bezirk. Organisiert seien diese in 60 Kiezgruppen, sagt der Leiter der Bezirksgeschäftsstelle Eckhardt Schmidt.

Wichtigste Säule ist die Nachbarschaftsarbeit. So engagieren sich viele ehrenamtliche Helfer in Pankow für andere Menschen. Sie unterstützen Senioren im Haushalt und leisten ihnen Gesellschaft, organisieren Veranstaltungen und Reisen.

In den Kiezgruppen gibt es außerdem eine Vielzahl von Freizeitangeboten. Es treffen sich Foto-, Wander-, Sport- und Handarbeitgruppen. Für die Aktivitäten gibt es keinerlei staatliche Unterstützung. Alles wird über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.

„Eine weitere wichtige Säule unserer Arbeit sind die Beratungsangebote“, sagt Eckhardt Schmidt. „Neben einer allgemeinen Sozialberatung bieten wir auch Renten- und Steuerberatungen an.“ Das Motto der Volkssolidarität lautet „Miteinander – Füreinander“. Es galt schon, als die Volkssolidarität gegründet wurde. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fanden sich Bürger zusammen, um anderen bei der Linderung großer Not zu helfen. Aus dieser Bürgerbewegung heraus gründete sich die Volkssolidarität.

In der DDR entwickelte sich der Sozialverband zum mitgliederstärksten östlich der Elbe, was er noch heute ist. Er übernahm soziale Dienste, vor allem für ältere Menschen. Dabei wurde von Anfang an auf das Engagement ehrenamtlicher Helfer gesetzt. Nach dem Fall der Mauer setzte die Volkssolidarität ihre engagierte Arbeit fort. Heute ist sie nicht nur in der Altenarbeit tätig, sondern wirkt generationsübergreifend, betreibt mancherorts auch Kindertagesstätten und Jugendklubs. BW

Die Volkssolidarität ist nicht nur für ihre Mitglieder da, sondern für alle offen. Wer sich ehrenamtlich in der Volkssolidarität engagieren möchte, ist willkommen. Weitere Informationen gibt es in der neuen Pankower Geschäftsstelle, Lauterbacherstraße 3b, unweit des U-Bahnhofs Pankow unter  44 66 77 40 sowie auf http://asurl.de/12q2.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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