Krankenhausgebäude an der Danziger Straße saniert und Neubauten errichtet

Vor dem einstigen Krankenhausgebäude an der Danziger Straße steht jetzt ein Neubau mit markanter Fassade. | Foto: Bernd Wähner
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Prenzlauer Berg. Auf dem Grundstück des früheren Krankenhauses Prenzlauer Berg an der Danziger Straße 73-75 sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Entstanden ist hier ein neues, attraktives Wohnquartier.

Wie sich die Immobilie einmal entwickeln würde, war vor dreieinhalb Jahren noch nicht abzusehen. Seinerzeit befand sich hier, unmittelbar an der prominenten Kreuzung Danziger Straße/Prenzlauer Allee, eine Bauruine.

Zur Jahrtausendwende herrschte auf dem Grundstück noch normaler Krankenhausbetrieb. Als „örtlicher Bereich Danziger Straße“ gehörte es zum Klinikkomplex an der Fröbelstraße 15. Nach der Umstrukturierung der Berliner Krankenhauslandschaft wurde es geschlossen. Doch es gab rasch neue Pläne.

Eine Immobiliengesellschaft erwarb das Gebäudeensemble. Sie schloss einen Vertrag mit einer Seniorenresidenz-Betreibergesellschaft. Das Krankenhausgebäude sollte saniert und mit Anbauten ergänzt werden. Für Juni 2008 war die Eröffnung der Seniorenresidenz geplant. Doch mit dem Projekt hatten sich die Partner übernommen. Die Bauarbeiten wurden schon bald eingestellt.

Fünf Jahre Stillstand

Ehe wieder Bauarbeiten stattfanden, dauerte es ganze fünf Jahre. Die Berliner Trockland Gruppe entwickelte ihr Projekt „Paragon Apartments“. Seit dem Baubeginn am 31. Juli 2013 entstanden zwischen der Danziger Straße und dem Fröbelplatz insgesamt 217 Mietwohnungen. Ergänzt wird das Quartier durch ein Café, einen Biomarkt sowie eine Kindertagesstätte, die alle bereits eröffnet wurden.

Dem Investor gelang es, in dieser zentralen Lage eine Verbindung aus Alt und Neu herzustellen. Kernstück der Wohnanlage ist das alte Gebäude aus dem Jahr 1912. Jüngere Anbauten, die Ende des vergangenen Jahrzehnts entstanden, wurden in die Planung integriert. Zusätzlich wurden zwei Gebäude neu errichtet. Deren Architektur stammt vom Berliner Architekturbüro GRAFT Architekten.

Kubische Raummodule mit voll verglaster Zimmerfront bilden die DNA der Neubauten. Diese Architektur ermöglichte unterschiedlicher Wohnungsgrößen. „Von Micro-Apartments mit circa 40 Quadratmetern bis zu Dachgeschoss-Maisonette-Wohnungen mit einer Wohnfläche von bis zu 240 Quadratmetern wird ein großer Mix von Wohnungstypen angeboten“, erklärt Barbara Sellwig, Projektleiterin der Paragon Apartments.

Clubraum für Mieter

Zu jeder Mietwohnung gehört ein Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse. Ein besonderer Blickfang sind die Loggien, die sich an der Danziger Straße befinden. Die unterschiedlichen Tiefen der Loggien unterstreichen die dreidimensionale Wirkung der Fassade.

Ein Highlight dieses Bauprojekts ist ein etwa 140 Quadratmeter großer Clubraum im Erdgeschoss des Altbaus. Er ist mit Bibliothek, Kamin und Terrasse ausgestattet. Dieser Clubraum steht allen Hausbewohnern täglich bis 22 Uhr zur Verfügung. Außerdem gibt es im neuen Wohnquartier einen Concierge, der sich um die Belange der Mieter kümmert. BW

Weitere Informationen gibt es auf www.paragonberlin.com.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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