Stauraumkanal: Wasserbetriebe schaffen für die Startbaugrube an der Bernauer Straße Platz

Prenzlauer Berg. Für den Bau des eines riesigen Wasserreservoirs unter dem Mauerpark beginnen die Vorarbeiten. In einem ersten Schritt müssen zunächst Straßenbahngleise verlegt und Bäume gefällt werden.

„Der neue Stauraumkanal unter dem Mauerpark solle künftig bei starkem Regen 7400 Kubikmeter Abwasser speichern und so Panke und Spree vor Verunreinigungen schützen“, erklärt Stephan Natz, der Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe. Der Baustart für den genau 654 Meter langen Tunnel unterhalb des Pflasterwegs durch den Park ist zwar erst im Sommer, aber bereits jetzt müssen Vorarbeiten durchgeführt werden.

„Um den Mauerpark möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird der Stauraumkanal mit einer Tunnelbohrmaschine unterirdisch vorangetrieben“, so Natz. Dieser Tunnelbohrer benötigt allerdings eine Start- und eine Zielbaugrube. Diese werden an der Bernauer und an der Gleimstraße eingerichtet. In diesen beiden Gruben entsteht auch die Anbindung des neuen Speichertunnels an die Kanalisation sowie an ein Entleerungspumpwerk.

Damit Platz für die Baugrube und die Baustelleneinrichtung vorhanden ist, müssen bereits jetzt aus naturschutzrechtlichen Gründen am Eingang des Mauerparks an der Bernauer Straße 24 Bäume gefällt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Wasserbetriebe als Ersatz neue Bäume pflanzen lassen. Außerdem müssen die unter der Bernauer Straße verlaufenden Leitungen so verlegt werden, dass der Stauraumkanal problemlos an die Kanalisation angebunden werden kann. Die dafür nötige Baugrube an der Bernauer/Schwedter Straße erstreckt sich über Teile des Fußwegs sowie die rechte Fahrspur der Bernauer Straße in Richtung Schönhauser Allee.

„Um Baufreiheit zu haben, müssen die Gleise der Straßenbahn auf einer Länge von 94 Metern um drei Meter nach Norden versetzt werden“, so Stephan Natz. Die Straßenbahnlinie M10 wird deshalb vom 7. bis zum 20. März verkürzt. Die Züge fahren in dieser Zeit aus Osten kommend nur noch bis Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und setzen dort auch wieder ein. In Richtung Hauptbahnhof bietet die BVG einen Ersatzverkehr mit Bussen an. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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