Paul-Lincke-Schüler vertreten Berlin beim Bundesfestival in Karlsruhe

Die Mitglieder des Kreativ-Ensembles der Paul-Lincke-Grundschule proben unter Anleitung von Alexander Ballreich für das Bundesfestival. | Foto: Bernd Wähner
4Bilder
  • Die Mitglieder des Kreativ-Ensembles der Paul-Lincke-Grundschule proben unter Anleitung von Alexander Ballreich für das Bundesfestival.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. Die Paul-Lincke-Grundschule vertritt Berlin bei der diesjährigen „Bundesbegegnung Schulen musizieren“. „Das wir für dieses Festival in Karlsruhe ausgewählt wurden, darauf sind wir besonders stolz“, sagt Schulleiter Hendrik Zeidler.

Immerhin wird aus jedem Bundesland nur eine Schule ausgewählt. Veranstaltet wird die Bundesbegegnung alle zwei Jahre vom Bundesverband Musikunterricht. In diesem Jahr findet dieses Festival bereits zum 19. Mal statt. Vom 18. bis 21. Mai wird sich die Stadt Karlsruhe in eine große Konzertbühne verwandeln. Die Ensembles, die die einzelnen Bundesländer entsenden, haben an allen vier Tagen mehrere Auftritte. Sie werden in Theatern und Kirchen, auf Stadtplätzen und am Straßenrand musizieren und tanzen.

Die Paul-Lincke-Schule am Pieskower Weg 39 ist eine musikbetonte Grundschule. Das heißt, dass die Schüler die Möglichkeit haben, Instrumentalunterricht zu erhalten. In der zweiten Klasse bekommen sie die einzelnen Musikinstrumente vorgestellt. In Klasse drei können sie dann auswählen, welches Instrument sie erlernen möchten. Zur Auswahl stehen Blockflöte, Klarinette, Keyboard, Gitarre, Violine, Trompete und Klavier. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen. Außerdem wird in der Arbeitsgemeinschaft „Zusammenspiel“ gemeinsam geprobt.

Für die diesjährige „Bundesbegegnung Schulen musizieren“ habe sich an der Schule das Kreativ-Ensemble mit 28 Schülern der Klassenstufen vier bis sechs zusammengefunden, berichtet Schulleiter Zeidler. Zu diesem gehören Musiker und Tänzerinnen. Unter Leitung des Musiklehrers Alexander Ballreich studieren sie intensiv seit Anfang des Jahres ein etwa 20-minütiges Programm ein. Die Mischung reicht von einer Filmmusik, einem russischen Walzer, einem Flamencostück bis zum Song „Happy“ von Pharrell Williams. Geprobt wird auf einem bunten Instrumentarium von Vibraphon, Marimbaphon, Glockenspiel über Geige, Cello, Klarinette und Blockflöte bis Gitarre, Klavier, Trompete und Schlagwerk.

Damit das Ensemble am Festival teilnehmen kann, muss auch die Finanzierung der Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung geklärt sein. Der Bundesverband Musikunterricht übernehme zwar einiges an Kosten, „aber für etwa 5000 Euro müssen wir selbst aufkommen“, so Hendrik Zeidler. „Weil die Festivalteilnahme für die Schüler eine Auszeichnung ist, sollen sie dafür natürlich nichts bezahlen müssen. Deshalb sammeln wir Spenden.“ Einen Teil der Finanzierung übernimmt inzwischen das Pankower Schulamt. Auch einige Eltern spendeten bereits, und es gibt sogar schon einige Spenden von Nachbarn und Förderern, die die Arbeit an dieser Schule sehr schätzen. „Inzwischen haben wir bereits 80 Prozent der nötigen Mittel zusammen“, so Zeidler. „Nun hoffen wir, dass sich weitere Spender finden, damit auch der Rest noch zusammenkommt.“ BW

Wer die Festivalteilnahme der Schüler mit einer Spende unterstützen möchte, findet alle wichtigen Informationen auf http://asurl.de/13c1.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

85 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Knieschmerzen müssen nicht sein.  | Foto: AdobeStock_197992483

Infoabend für Patienten
Schluss mit Hüft- und Knieschmerzen!

Leiden Sie unter Hüftschmerzen, die Ihr Leben dauerhaft beeinträchtigen? Oder schmerzt das Knie bei jedem Schritt? Dann lassen Sie sich nicht länger quälen! Wir laden Sie herzlich zu unserem Infoabend ein, bei dem Sie die neuesten Wege zur Befreiung von Hüft- und Knieschmerzen entdecken können, ohne sich vor dem Eingriff fürchten zu müssen. Unser renommierter Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums, Tariq Qodceiah, wird Sie durch die modernsten Methoden...

  • Westend
  • 26.03.24
  • 227× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 414× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Seinen Füßen sollte man sehr viel Aufmerksamket schenken.

Infos für Patienten
Thema: „Rund um den ganzen Fuß"

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Doch wenn Probleme auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Anatomie des Fußes und beschäftigen sich gezielt mit Problemen wie Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen für diese häufig auftretenden Probleme....

  • Pankow
  • 06.03.24
  • 1.379× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Wir beantworten Ihre Fragen gern. | Foto: Volkmar Otto

Sicherheit während der OP
Wie sicher sind Narkosen im Alter?

Im Laufe unseres Lebens steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Operation benötigen. Doch mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Zum Beispiel können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schwere Lungenkrankheiten oder Demenz die Narkoseverträglichkeit beeinflussen. Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Fragen und Bedenken mit uns zu teilen. Unser Ziel ist es, Ihnen die Angst vor der Narkose zu nehmen und Ihnen ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie wir Ihre...

  • Reinickendorf
  • 13.03.24
  • 1.207× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.