Prenzlauer Berg. Das städtische Figurentheater Schaubude beginnt dieser Tage seine neue Spielzeit.
„Ein Loch ist meistens rund“ heißt ein Stück für Kinder, das in der Schaubude am 24. und 25. September um 15 Uhr zu sehen ist. Michael Döhnert und Melanie Florschütz zeigen für alle ab vier Jahre ein magisches Objekt-Theaterstück fast ohne Worte. Sie nehmen die Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise zum Thema „Loch“. Solch ein Loch wiegt nichts und hat keinen richtigen Namen. Aber es gibt immer irgendwo eins – in der Socke, im Käse, in der Luft. Löcher sind sehr geheimnisvoll. Man kann sie größer oder kleiner machen, verdecken oder zustopfen.
Im Abendprogramm können die Erwachsenen am 24. um 20 Uhr und am 25. September 19 Uhr das Stück des syrischen Dramatikers Mudar Al Haggi „Wenn Farah weint“ erleben. In ihm geht es um weibliche Emanzipation, um die syrische Revolution und ihr Scheitern, um Krieg, Flucht und Exil. Inszeniert wird dieses Figurentheater in mehreren Sprachen vom „Theater Arbeit Duisburg“ in Zusammenarbeit mit aus Syrien geflüchteten Künstlern. Nach der Premiere des Stücks am 24. September findet in der Schaubude zum Spielzeitauftakt ein Hausfest statt.
In den nächsten Wochen gibt es in der Schaubude in der Greifswalder Straße 81-84 noch weitere Premieren und Aufführungen. Und vom 28. Oktober bis 3. November findet das internationale Festival des zeitgenössischen Figuren- und Objekttheaters „Theater der Dinge“ mit 23 Vorstellungen, Installationen, Performances und Ausstellungen im Haus statt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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