Prenzlauer Berg. Zum Thema „Stolpersteine in Prenzlauer Berg“ findet am 24. April im Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz ein Treffen mit allen statt, die sich für diese kleinen Gedenksteine interessieren.
Ab 17.30 Uhr werden sich die Teilnehmer des Treffens im Stadtteilzentrum in der Fehrbelliner Straße 92 dazu austauschen, wie man das Projekt „Solpersteine“ noch besser ehrenamtlich unterstützen kann. Der Künstler Gunter Demnig hatte die Idee zu diesem Projekt. Die Stolpersteine sollen an die Entrechtung, Vertreibung und Ermordung ehemaliger Nachbarn in der NS-Zeit erinnern. „Das Projekt ist unglaublich erfolgreich, was sehr erfreulich ist“, sagt Susanne Besch vom Stadtteilzentrum. „Es ist zu einem der größten sozialen Skulpturen herangewachsen und ein wesentlicher Bestandteil der Gedenk- und Aufarbeitungskultur.“
Die Anfragen zur Verlegung von Steinen in Prenzlauer Berg seien inzwischen sehr zahlreich, so Besch. Es können jedoch nicht alle sofort bearbeitet werden. „Mit einem Antrag zur Verlegung allein ist es nämlich nicht getan. Kleinere und größere Aufgaben im Zusammenhang mit solch einer Beantragung warten darauf, von einer Gruppe engagierter Bürger übernommen zu werden.“
Es gibt bereits eine Gruppe im Ortsteil Pankow, die mit den Stolperstein-Recherchen und -Verlegungen dort gut zu tun hat. Solch eine Gruppe könnte auch der Ortsteil Prenzlauer Berg gebrauchen. Näheres ist beim Treffen am 24. April zu erfahren. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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