Dieser Tage informieren Polizisten rund ums Thema Fahrrad

Mit dieser Maschine graviert die Polizei Sicherheits-Codes in die Fahrradrahmen. | Foto: BW
  • Mit dieser Maschine graviert die Polizei Sicherheits-Codes in die Fahrradrahmen.
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Prenzlauer Berg. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit führen die Sicherheitsberater der Polizei sowie die Polizeiabschnitte wieder verstärkt Aktionen rund um das Fahrrad durch.

Dabei dreht sich alles um die Verkehrssicherheit und um den Schutz vor Fahrraddiebstählen. Denn was Raddiebstähle angeht, nimmt Prenzlauer Berg in Berlin eine Spitzenposition ein. Das hat einen simplen Grund: In kaum einem anderen Ortsteil gibt es so viele Fahrräder. In den meisten Innenhöfen stehen Dutzende Räder, häufig nicht angeschlossen. Ihre Besitzer wähnen sich in Sicherheit. Vom Hof wird sie schon keiner stehlen. Dass das ein Trugschluss ist, erfahren die Polizisten jeden Tag. Täglich nehmen sie Anzeigen auf. Doch nicht alle zeigen den Diebstahl an. Gemeldet werden die Diebstähle häufig nur, wenn die Räder versichert sind. Die Polizei appelliert deshalb an die Besitzer, den Fahrraddiebstahl auf jeden Fall zu melden. Nur so kann sie sich ein Bild von der tatsächlichen Lage machen und gezielter agieren. Um Bürger für das Thema zu sensibilisieren, finden in den nächsten Wochen immer wieder Fahrrad-Codier- und Präventionsaktionen in Einkaufszentren und auf Plätzen statt. Eine erste gab es kürzlich im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Verkehrssicherheits- und Präventionsmitarbeiter der Polizeidirektion 1 leisteten Aufklärungsarbeit rund um das Thema Schutz vor Fahrraddiebstählen. Des Weiteren boten sie Radfahrern an, ganz Codes in die Fahrradrahmen einzugravieren. "Eine solche Kennung schreckt Diebe ab", erklärt Polizeihauptkommissar Uwe Karck, Verkehrssicherheitsberater der Polizeidirektion 1. Dieser Code besteht in der Regel aus einem B für Berlin, dem Geburtsdatum des Radbesitzers und den Anfangsbuchstaben seines Namens. Kontrolliert die Polizei einen Radfahrer, der solch einen Code im Rahmen seines Rades hat, kann sie leicht feststellen, ob er auch wirklich der Eigentümer ist.

Auch das Fahrradschloss ist wichtig. "Wir stellen fest, dass sich mancher ein Rad für 1000 Euro kauft und für sein Schloss nur ein paar Euro ausgibt. Unser Tipp ist: Wer sich ein teures Rad kauft, sollte auch in die Sicherheit, also in das Fahrradschloss investieren", erklärt Uwe Karck. Bei Aktionstagen prüfen die Polizisten auch gleich, ob die Räder verkehrssicher sind. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollten die Fahrräder mit der richtigen Beleuchtung sowie entsprechenden Reflektoren ausgestattet sein.

Weitere Informationen gibt es auf www.berlin.de/polizei. Dort finden sich auch die Kontakte zu den Polizeiabschnitten, über die mehr zu den geplanten Radaktionen zu erfahren ist.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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