Am 20. November öffnet wieder der Gute-Tat-Marktplatz

Die Ehrenamtlichen von der Suppenküche Lichtenrade bereiten jeden Sonntag Essen für 120 Gäste vor. Zum Marktplatz gehen sie mit konkreten Wünschen. | Foto: KT
  • Die Ehrenamtlichen von der Suppenküche Lichtenrade bereiten jeden Sonntag Essen für 120 Gäste vor. Zum Marktplatz gehen sie mit konkreten Wünschen.
  • Foto: KT
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Berlin. Am 20. November öffnen sich um 17 Uhr im Ludwig-Erhard-Haus der Industrie- und Handelskammer (IHK) in der Fasanenstraße 85 wieder die Türen zum Gute-Tat-Marktplatz.

Die Stiftung Gute-Tat hat dazu über 50 soziale Organisationen eingeladen, die IHK erwartet über 120 Unternehmen. "2006 haben wir diesen Marktplatz zum ersten Mal veranstaltet", sagt Beate Bera von der Stiftung Gute-Tat. Inzwischen veranstaltet die Stiftung den Markt gemeinsam mit der IHK und der Handwerkskammer.

Bei dem Marktplatz der guten Taten gibt es keine Stände und keine Waren. Ziel ist es, Unternehmen und soziale Organisationen zusammenzubringen. Die Organisationen kommen mit konkreten Vorschlägen, in welchen Bereichen sie Hilfe benötigen. Und die Unternehmen suchen Möglichkeiten für soziales Engagement ihrer Mitarbeiter, die sich mit ihren beruflichen Kompetenzen außerhalb des Unternehmens engagieren wollen.

Geld ist auf dem Marktplatz tabu. Es geht vielmehr darum herauszufinden, welches Unternehmen welcher sozialen Organisation am besten helfen kann und verlässliche Partnerschaften aufzubauen.

Die Suppenküche aus Lichtenrade ( www.suppenkueche-lichtenrade.de) war bereits im vergangenen Jahr erfolgreich beim Gute-Tat-Marktplatz dabei. "Wir haben uns Anfang dieses Jahres erneut angemeldet", sagt Vereinsvorsitzende Alex-Uta Benkel. "Dabei haben wir auch unsere Wünsche und Vorstellungen abgegeben."

Die Suppenküche benötigt Hilfe bei der Einrichtung eines Büros, das sie seit einigen Monaten hat. Außerdem braucht der Verein Hilfe bei der Lebensmittelsammlung. "Wir haben beim vergangenen Marktplatz Hilfe von einer Werbeagentur bekommen, die uns ein neues Logo und unsere Internetseite gestaltet hat", sagt die Vereinsvorsitzende. Außerdem bekam der Verein ein Kommunikationstraining, sodass die Zusammenarbeit heute besser als vorher klappt.

Bei der Suppenküche in Lichtenrade arbeiten 50 ehrenamtliche Helfer. An jedem Sonntag bereiten sie das Mittagessen für 120 bis 140 Gäste vor. Die Hauptarbeit wird schon am Freitag und Sonnabend geleistet, wenn die Vereinsmitglieder in den Geschäften die Lebensmittelspenden abholen.

"Wir wollen gemeinsam Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen", sagt Simon Markgraf von der IHK. Deshalb laden IHK, Handwerkskammer und Stiftung Gute-Tat gemeinsam zum 3. Berliner CSR-Tag (Corporate Social Responsibility, zu deutsch gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen) ein.

Zum Programm gehören der Gute-Tat-Marktplatz am 20. November und thematische Workshops für Unternehmen einen Tag später. Dabei geht es zum Beispiel um Ideen und Strategien für Nachhaltigkeit und Mitarbeiterorientierung, für umwelt- und ressourcenschonende Produktion und für Engagement im gesellschaftlichen Umfeld. "Dazu gehört auch die Überlegung, wie die Unternehmen ihr Know-how in die Arbeit von freien Trägern einbringen können", sagt Simon Markgraf.

Weitere Infos gibt es auf www.gute-tat.de.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 115× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn auch Sie mehr über Ihre Schulterbeschwerden erfahren möchten und sich über mögliche Behandlungsansätze informieren möchten, kommen Sie zum Informationsabend am 23. Mai. | Foto: B. BOISSONNET / BSIP

Wir informieren Sie
Schmerzen in der Schulter – Ursachen und Behandlungen

Schmerzen in der Schulter können vielfältige Ursachen haben – sei es durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen. Diese Ursachen können die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität stark einschränken. Unsere Experten, Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, werden bei unserem Informationsabend speziell auf die Problematik von Schulterbeschwerden eingehen – vom Riss der Rotatorenmanschette bis zur Arthrose. Sie...

  • Pankow
  • 18.04.24
  • 36× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Langanhaltende Schmerzen können ein Anzeichen für Gallensteine sein.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wann ist eine OP sinnvoll?
Infos zu Gallensteinen und Hernien

Leiden Sie unter belastenden Gallensteinen oder Hernien (Eingeweidebruch) Langanhaltende Schmerzen begleiten viele Betroffene, unabhängig des Lebensalters, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch häufig Komplikationen vermeiden. Wir sind auf die Behandlung dieser Probleme spezialisiert und bieten Ihnen erstklassige allgemein- und viszeralchirurgische Expertise. Von Diagnostik bis Nachsorge: Wir kümmern uns individuell um Ihre...

  • Reinickendorf
  • 17.04.24
  • 134× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.472× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.