Prenzlauer Berg. Das traditionsreiche St. Elisabeth-Stift veranstaltet eine Ehrenamtsbörse.
Dazu sind am 9. September alle gern gesehen, die sich in der diakonischen Pflegeeinrichtung ehrenamtlich engagieren möchten. Über die Möglichkeiten eines Engagements informiert von 9 bis 16 Uhr Einrichtungsleiterin Roswitha Albrecht im Rosencafé des Hauses in der Eberswalder Straße 17/18. Das St. Elisabeth-Stift ist eine Einrichtung der gemeinnützigen Gesellschaft Stephanus Wohnen und Pflege.
Ziel der Ehrenamtsbörse ist es, neue Helfer zu gewinnen. Deshalb stellen einige bereits aktive Ehrenamtliche ihre Tätigkeiten selbst vor. Zu diesen gehören unter anderem Hilfestellungen für Bewohner der Stiftung im Alltag, die Begleitung bei Spaziergängen, Unterstützung bei Gartenarbeiten, die Mitgestaltung von kulturellen Veranstaltungen sowie Plauder- und Vorlese-Besuche.
Seit Jahren ehrenamtlich engagiert sich zum Beispiel Ingrid Landmesser im St. Elisabeth-Stift. Die erfahrene Filmemacherin dreht regelmäßig Kurzfilme mit und für die Bewohner der Einrichtung. „Ehrenamt ist vor allem eine Zeitspende“, erklärt sie ihre Erfahrung. Sie kam über den Kulturring Berlin in die Stiftung, der ihr Filmprojekt von Anfang an unterstützte. „Neugier auf und Begeisterung für unseren hausgemachten Kintopp lassen unser Netzwerk unter den Bewohnern und zu Partnern außerhalb des Hauses stetig wachsen“, sagt Ingrid Landmesser. „Dabei ist es wunderbar zu erleben, wie positiv sich diese künstlerische Arbeit auch auf die Bewohner im hohen Alter auswirkt und ihren Ehrgeiz zum Mitmachen weckt“.
Unter Federführung von Ingrid Landmesser entstehen Kurzfilme, die die Umgebung oder das Alltagsleben der Einrichtung zum Thema haben. „Spannend sind vor allem die Biografien einiger Menschen, die wir in kurzen Dokumentationen beleuchten“, sagt sie. Für ihr Projekt wurde Ingrid Landmesser bereits mit dem Pankower Ehrenamtspreis ausgezeichnet und mit einem Eintrag ins Goldene Buch des Bezirks gewürdigt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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