Prenzlauer Berg. Unter dem Motto „Der lange Weg zur Gleichheit“ startet im Ewa-Frauenzentrum eine neue Veranstaltungsreihe. Im Mittelpunkt stehen dabei die feministische Bewegung und das Leben lesbischer Frauen.
Und es wird über den Tellerrand Deutschlands hinaus gesehen, meint Organisatorin Babett Taenzer. Über ihre Erfahrungen berichten in dieser Reihe Frauen aus Polen, Russland, Brasilien und der Türkei. Die Teilnehmerinnen erfahren, welche Auswirkungen die aktuellen gesellschaftlichen Prozesse in diesen Ländern auf die Frauen und die feministische Bewegung haben. Babett Taenzer: „Die Referentinnen werden in deutscher Sprache ein Impulsreferat geben. Wir wünschen uns ein diskussionsfreudiges Publikum, das nach den Referaten gemeinsam mit uns über die vorgetragenen Themen sprechen möchte.“
Die erste Veranstaltung findet am 30. Januar um 20 Uhr im Ewa-Frauenzentrum in der Prenzlauer Allee 6 statt. Beata Kozak berichtet über die Situation von Frauen in Polen und darüber, wie sich Feministinnen organisieren. Die Referentin ist seit 17 Jahren Chefredakteurin der einzigen feministischen Zeitung Polens „zadra“ (auf Deutsch „Splitter“). Zunächst einmal bis Mai gibt es jeden Monat eine weitere Veranstaltung. Die Reihe wird vom Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung organisiert und aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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