Großes Brot & Spiele-Fußballfest im Jahn-Sportpark

Spannung und Spielfreude prägten das Fußballturnier um den 1. Brot & Spiele Cup im Jahn-Sportpark. Das Benefizturnier diente vor allem einen guten Zweck. | Foto: Kahle
  • Spannung und Spielfreude prägten das Fußballturnier um den 1. Brot & Spiele Cup im Jahn-Sportpark. Das Benefizturnier diente vor allem einen guten Zweck.
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Prenzlauer Berg. Etwa 500 Menschen erlebten am 25. Juli bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Fußballfest rund um das Haus des Fußballs im Jahn-Sportpark.

Gastgeber war der gemeinnützige Verein "Brot & Spiele". 16 Mannschaften waren der Einladung zum 1. Brot & Spiele Cup gefolgt, darunter fünf Flüchtlingsmannschaften aus Berlin und Brandenburg. Flankiert war das Turnier von Spielen und Mitmachaktionen im Haus des Fußballs. Sieger des Turniers wurden die Grünen Tulpen, die Mannschaft der grünen Bundestagsfraktion, gefolgt vom FC Utopia, einer Flüchtlingsmannschaft aus Prenzlauer Berg.

„Die Sieger erhielten statt eines Pokals ein eigens für das Turnier angefertigtes Bild des Künstlers David Lotherington, das künftig als Wanderpokal dienen soll. Denn 'Brot & Spiele' wollen das Benefizturnier alljährlich wiederholen“, so Pressesprecher Sebastian Geiseler-Bonse. „Anliegen unseres Vereins ist es, Fußball und Kultur stärker miteinander zu verbinden.“

In Wort und Bild porträtiert

Diesem Anliegen wurde auch die vor Ort gezeigte Fotoausstellung der Studenten Matthias Staudinger und Belek Wunderlich gerecht. Die Studenten der Fachrichtung Film und Fotografie der Beuth-Hochschule haben acht Flüchtlinge, die bei "Champions ohne Grenzen" Fußball spielen, in Wort und Bild porträtiert. „Keiner von ihnen wollte seine Heimat freiwillig verlassen. Alle haben einen leidvollen Weg hinter sich“, so Staudinger. „Das Klischee vom Schmarotzer hat sich in keiner Weise bestätigt. Alle wollen ein normales Leben in Frieden mit Arbeit und Familie. Es sind Menschen wie du und ich“, fügt Wunderlich hinzu.

„Wir haben hier einen wundervollen Tag verbracht“, freuen sich Marcel und Lisa Roloff aus Wedding, die mit ihrem siebenjährigen Sohn Sascha das Turnier besuchten. „Ich hätte am liebsten mitgespielt“, sagt Sascha, der zwischendurch beim Kickern sogar neue Freunde fand.

Rund 1000 Euro betrug am Ende der Erlös aus Startgeldern, Fan-Artikeln sowie Speisen und Getränken. Er kommt dem Verein "Champions ohne Grenzen" zugute, der sich erfolgreich um Integration von Flüchtlingen durch Fußball bemüht. m.k.

Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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