Neues Quartier am Stadtrand

Bürgermeister Oliver Igel und Senatorin Katrin Lompscher griffen beim symbolischen Baustart zum Spaten. | Foto: Ralf Drescher
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Rahnsdorf. Noch ist das Areal an der Grenze zwischen Berlin und Erkner eine verwilderte Fläche mit Unkraut und Wildblumen. In zwei Jahren sollen dort rund 200 Familien eine neue Heimat finden.

Jetzt war Baustart für das Wohnungsprojekt der kommunalen Wohnungsgesellschaft Stadt und Land. Auf dem bis 1990 vom Ministerium für Staatssicherheit genutzten Grundstück an der Fürstenwalder Allee entstehen fünf Gebäude mit 216 Mietwohnungen. Gebaut werden Ein- bis Vierraumwohnungen, alle verfügen über Balkon oder Terrasse mit Ausrichtung zum nahen Dämeritzsee. Außerdem werden rund 100 Pkw-Stellplätze errichtet.

Beim neuen Wohnungsprojekt plant und baut Stadt und Land nicht selbst, sondern erwirbt die fertige Wohnanlage schlüsselfertig von einem privaten Investor. Entsprechend der Wohnungspolitik des Landes Berlin entstehen rund 30 Prozent der Wohnungen im öffentlich geförderten Sektor und werden zu Einstiegsmieten von 6,50 Euro je Quadratmeter kalt angeboten. Die Übergabe ist für Sommer 2019 geplant.

Stadt und Land ist derzeit dabei, ordentlich aufzustocken. „Wir arbeiten daran, unseren Wohnungsbestand bis zum Jahr 2025 von derzeit 43 000 auf 55 000 Wohnungen zu erhöhen. Ein Schwerpunkt wird dabei auch weiter im Bezirk Treptow-Köpenick liegen“, sagte Geschäftsführer Ingo Malter während des symbolischen Spatenstichs zum Baustart. Zu dem waren unter anderem auch die für Wohnungsbau zuständige Senatorin Katrin Lompscher (Die Linke) und Bürgermeister Oliver Igel (SPD) erschienen.

Die neue Wohnanlage liegt nur wenige Gehminuten vom S- und Regionalbahnhof Erkner im Land Brandenburg entfernt. Mit dem Auto erreicht man die Anschlussstelle des Berliner Rings in zehn Minuten, bis ins Berliner Stadtzentrum fährt man eine halbe Stunde. Zur Ergänzung wird der private Investor vor Ort noch eine Kindertagesstätte mit rund 100 Plätzen errichten. Das Areal liegt an der Landesgrenze, geht man über die Fürstenwalder Allee, befindet man sich bereits in Erkner und damit im Land Brandenburg.

Das kommunale Wohnungsunternehmen ist derzeit an mehreren Stellen in Treptow-Köpenick dabei, neuen Wohnraum zu schaffen. So entstehen gerade am Büchnerweg und an der Otto-Franke-Straße in Adlershof, an der Ortolfstraße in Altglienicke und Am Amtsgraben unweit der Köpenicker Altstadt insgesamt rund 600 Wohnungen. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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