Rahnsdorf. Bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Bezirks wird derzeit die Sanierung des Strandbads Müggelsee vorbereitet.
Weil die Planungsunterlagen aus den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts aber unvollständig sind, unter anderem gibt es keinen Maßstab, ist die Behörde an Details interessiert. „Wir suchen unter anderem Fotos, die die Ladenzeile und den Bereich neben der Freitreppe möglichst detailgetreu zeigen. Vielleicht gibt es Familienfotos aus der Vorkriegszeit, die das eine oder andere Geschäft mit ihren Fenstern zeigen. Es könnte ja sein, dass das als Beiwerk auf Familienfotos auftaucht“, sagt Sybille Stephanowsky, die zuständige Sachbearbeiterin.
Die mächtige Freitreppe war beim Bau des Bades 1930 errichtet und zu DDR-Zeiten durch einen schmucklosen Neubau ersetzt worden. Auch sie soll im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung wieder entstehen.
Für die Restaurierung stehen acht Millionen Euro zur Verfügung, die Kosten teilen sich der Bund und das Land Berlin. Der Badebetrieb in der zurzeit als Badestelle ohne Schwimmmeister betriebenen Anlage soll durch die Sanierungsarbeiten möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Wer mit historischen Fotos helfen kann, wendet sich bitte direkt an Sybille Stephanowsky: sybille.stephanowsky@ba-tk.berlin.de oder 902 97 21 90. RD
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