FDW veranstaltet ihre fünfte Bolzplatz-Liga

Auch 2013 wird in den Sommerferien mit der FDW gekickt: Andreas Otto mit dem Plakat zur Bolzplatz-Liga. | Foto: Michael Nittel
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Reinickendorf. Kindern und Jugendlichen von zwölf bis 25 Jahren, die in den Sommerferien zu Hause bleiben und von akuter Langeweile bedroht sind, bietet die Freie Demokratische Wohlfahrt (FDW) Reinickendorf eine sportliche Alternative: Sie können an der Bolzplatz-Liga teilnehmen.

Gestartet wird die Bolzplatz-Liga auf dem Sportplatz Scharnweberstraße, Ecke Uranusweg am Freitag, 21. Juni, um 16 Uhr. Jedes Team besteht aus zehn Kickern, also aus fünf Feldspielern, einem Torwart und bis zu vier Ersatzleuten. Gespielt wird in zwei Altersklassen. "Wir hatten bisher Teams aus Reinickendorf, Friedrichshain, Kaulsdorf und Spandau mit dabei", sagt Andreas Otto, Vorsitzender des Bezirks- und des Landesverbandes der FDW. "Es wäre schön, wenn wir mit dieser Idee noch mehr junge Menschen in noch mehr Bezirken erreichen könnten." Vor fünf Jahren hatte Otto die Idee zur Bolzplatz-Liga, nachdem zwei Jugendliche aus Tegel an ihn herangetreten waren und von ihrem Ferienfrust berichtet hatten. "Diese Liga ermöglicht auch, mal gegen junge Menschen aus anderen Kiezen und Bezirken zu kicken, sie kennenzulernen, neue Freunde zu finden", sagt Otto. Doch die Bolzplatz-Liga ist noch viel mehr: "Viele dieser jungen Menschen sind in schwierigen Verhältnissen, vielleicht ohne Vater aufgewachsen. Man redet erst über Fußball und plötzlich über ganz andere Dinge." So hat sich Otto im Lauf der Zeit für einige zu einer Vertrauensperson entwickelt, hilft bei den Tücken des Alltags, hört sich Sorgen und Nöte der Jugendlichen an und hilft, falls nötig, bei der Lebensplanung.

Die Regeln der Bolzplatz-Liga sind eindeutig: Alkohol und Drogen sind weder auf noch außerhalb des Spielfeldes gestattet. Unfaires Spiel, Gewalt und Beschimpfungen führen zum sofortigen Ausschluss des gesamten Teams.

Anmeldeschluss ist der 16. Juni. Anmeldungen sind per E-Mail an bolzplatzliga@fdw-berlin.de möglich. Spieler unter 18 Jahren benötigen eine Teilnahmeerlaubnis der Eltern. Weitere Informationen gibt es unter www.fdw-reinickendorf.de.

Die FDW verfolgt gemeinnützige und mildtätige Wohlfahrtsziele durch ehrenamtliche und professionelle Sozialarbeit. Sie ist konfessionell und parteipolitisch ungebunden. Aufgrund liberaler Grundanschauung, versucht sie Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. In Pankow betreibt die FDW eine Beschäftigungstagesstätte für alkoholkranke Menschen, in Neukölln eine Sozialberatung. Daneben haben die Bezirksverbände umfangreiche Angebote.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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