Kein Lauf, sondern eine Tendenz: Füchse mit bislang guter Rückrunde

Die Füchse (grün), hier beim 1:1-Remis gegen den SFC Stern 1900, spielen bislang eine richtig gute Rückrunde in der Berlin-Liga. | Foto: Michael Nittel
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Die Füchse Berlin sind im Viertelfinale um den Berliner Pilsner Pokal ausgeschieden: Die Truppe um ihren Trainer Guido Perschk unterlag am 11. April beim Ligakontrahenten Berliner SC in Wilmersdorf mit 0:4.

Doch unabhängig vom Ausscheiden aus dem Pokal spielen die Füchse in der Berlin-Liga bislang eine gute Rückrunde, in der es mit der 0:4-Klatsche gegen den TuS Makkabi eigentlich nur ein wirklich schlechtes Spiel gab. Zuletzt trotzte man auch dem SFC Stern in Steglitz nach einem couragierten Auftritt beim 1:1 einen Punkt ab.

„Wir sind mit den Leistungen in den letzten Wochen und natürlich auch mit den Ergebnissen sehr zufrieden“, erläuterte Coach Perschk am Rande dieses Spiels am 7. April. Nach zwei Niederlagen zum Start ins neue Jahr hatten die Füchse die Spandauer Kickers, den TSV Rudow, den SD Croatia sowie den Oberligisten CFC Hertha 06 im Pokal besiegt. Insbesondere am Defensivverhalten, das in der Hinrunde oft unterirdisch war und den Füchsen zu viele Gegentore bescherte, hat man intensiv gearbeitet. So zeigte sich auch im Duell mit dem SFC Stern, dass man es einem guten Team richtig schwer machen kann, wenn man kompakt steht, vernünftig verschiebt, die Räume dicht macht und immer wieder eng am Gegenspieler ist. So kam Stern um seinen Topstürmer Dennis Freyer kaum zu wirklich zwingenden Gelegenheiten.

Nur gegen TuS Makkbi schwach gespielt

„Die guten Leistungen und Ergebnisse der letzten Wochen würde ich nicht als einen Lauf, sondern vielmehr als eine Tendenz bezeichnen“, schreibt Guido Perschk seinem Team ein gutes Zeugnis aus. Lediglich das 0:4 gegen den TuS Makkabi und die „katastrophale Leistung der gesamten Mannschaft“, so der Coach, verhagelte kurzzeitig die Laune.

Und dennoch ist der Klassenerhalt noch längst nicht in trockenen Tüchern, da auch die Konkurrenz im Tabellenkeller punktet. Das weiß auch Perschk: „Die letzten Wochen waren ein Anfang – mehr aber auch nicht. Wir müssen genau so weiter machen und versuchen, Woche für Woche weiter zu punkten.“ Hinzu kommt, dass auf die Füchse, aufgrund einiger Nachholpartien, einige Englische Wochen zukommen. „Das wird brutal“, mutmaßt Perschk. Vielleicht ist es aber auch genau dieser Rhythmus von Mittwochs- und Sonntagsspielen, der den Füchsen entgegenkommt. Denn eines steht ohne Zweifel fest: Ein Fußballer absolviert lieber ein Spiel als ein Training.

Am 22. April steigt das Derby gegen den Nordberliner SC

Die nächste Ligapartie ist übrigens eine ganz besondere: Am Sonntag, 22. April, treten die Füchse auf dem Sportplatz am Elchdamm in Heiligensee zum Derby an. Im Duell mit dem Nordberliner SC geht es nicht nur um die Vorherrschaft im Bezirk, sondern für beide Teams um ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf. Denn während die Füchse sich nach ein paar guten Wochen ein wenig Luft verschaffen konnten, steht der NBSC mit dem Rücken zur Wand und ist eigentlich schon zum Siegen verdammt. Die Partie wird um 12.30 Uhr angepfiffen.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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