Neuer Treffpunkt für Senioren in Neuköllner Straße

Der neue Treffpunkt liegt direkt am hinteren Ausgang des U-Bahnhofs Rudow. | Foto: Schilp
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Rudow. Die Freizeitstätte Alt-Rudow 45 ist geschlossen. Nun haben die älteren Bürger einen neuen Treffpunkt in der Seniorenwohnanlage „Haus Harz“ an der Neuköllner Straße 336 gefunden. Zur feierlichen Schlüsselübergabe Ende Februar kamen mehr als 60 Interessierte.

Sozialstadtrat Bernd Szczepanski (Grüne) appellierte an die beiden Gruppen – die Bewohner und die künftigen Besucher – aufeinander zuzugehen, sich in den neuen Räumen in Freundschaft zu begegnen und gemeinsam das Freizeitangebot zu nutzen.

Leicht war den Senioren der Abschied von ihrem alten Haus nicht gefallen. Doch es muss dem Neubau der Stadtteilbibliothek weichen. Aber auch ohne die Bücherei hätte das Bezirksamt das marode Haus nicht halten können. Eine Sanierung wäre zu teuer gewesen und Neukölln hatte bereits alles vorbereitet, um das Grundstück dem landeseigenen Liegenschaftsfonds zu übergeben.

Aber dann stellte sich Ende 2013 heraus, dass das Land Berlin zwar den Neubau der Clay-Schule an der August-Fröhlich-Straße finanzieren würde, aber nicht die darin eingebundene Bibliothek. Der Senat forderte den Bezirk auf, mit eigenem Geld eine neue Bücherei zu bauen. Deshalb habe man in letzter Sekunde beschlossen, das Grundstück doch zu behalten, so Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD).

Die Rudower Seniorinnen und Senioren sollen nicht auf Dauer im Haus Harz bleiben. Auf dem Areal der Alten Dorfschule, Alt-Rudow 60, wird eine neue, barrierefreie Freizeitstätte errichtet. „In den nächsten Wochen starten wir eine Beteiligungsaktion, um die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Menschen zu erkunden und in die Planung einzubringen“, sagt Szczepanski. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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