Rummelsburg. Dem Berliner Maler Otto Nagel widmet das Museum Lichtenberg einen Vortrag am Mittwoch, 19. Juli, um 19 Uhr im alten Stadthaus in der Türrschmidtstraße 24. Anlass ist der 50. Todestag des Künstlers am 12. Juli. Otto Nagel wurde 1894 als Sohn eines Handwerkers in Wedding geboren. Von 1952 bis zu seinem Tode wohnte er in Biesdorf. Nagel war mit Käthe Kollwitz und Heinrich Zille befreundet, er begann 1919 unter dem Einfluss von August Macke sein künstlerisches Schaffen. Als KPD-Mitglied war er 1933 für kurze Zeit Vorsitzender des Reichsverbands der Bildenden Künstler Deutschlands. Später trat er in die SED ein und wirkte von 1956 bis 1962 als Präsident der Akademie der Künste der DDR. Das Grab des Malers befindet sich in der Künstlerabteilung des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde. Über den Berliner Ehrenbürger spricht der Historiker Lutz Heuer. Infos gibt es unter 57 79 73 88 12. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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