Schöneberg. Nach dem Willen des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt soll der verwilderte Mittelstreifen der Innsbrucker Straße bis spätestens Ende 2019 auf seiner gesamten Länge instandgesetzt werden.
Das ist mehr, als es die antragstellende CDU-Fraktion in der BVV ursprünglich gefordert hatte. Die Christdemokraten wollten mit Blick einer Bebauung des Mühlenbergareals eine Sanierung auf einem ersten Teilabschnitt zwischen Bayerischem Platz und Rudolf-Wilde-Park. Damit fielen Grünflächen weg. Und mit dem Zuzug von mehreren hundert Menschen sei es zwingend geboten, „die Grünsituation in der Innsbrucker Straße“ zu verbessern, argumentierten die Antragsteller.
Nun befürworteten die Ausschussmitglieder eine Instandsetzung bis zum Innsbrucker Platz. „Das wird die Anwohner sicher freuen“, meinte der CDU-Bezirksverordnete Ralf Olschewski. Die Initiative zur Sanierung sei von Bürgern aus dem Kiez ausgegangen.
Die Maßnahme soll den Bezirkshaushalt möglichst wenig belasten. Das bedeutet, dass weder Borde versetzt noch Parkbuchten umgebaut werden. Vielmehr wird im Antrag vorgeschlagen, das unschöne dichte Gestrüpp von Bodendeckern zu entfernen und die Flächen gärtnerisch neu anzulegen sowie die desolaten Tiergartengitter zu erneuern oder ganz abzubauen. Sitzbänke sollen in ihrer ursprünglichen Zahl wieder aufgestellt werden. Auch die teilweise kränkelnden oder bereits abgestorbenen Bäume sollen ersetzt werden.
Am 6. September tagt der federführende Hauptausschuss. Er muss ebenfalls grünes Licht für den Antrag geben. KEN
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