Schöneberg. Im Rahmen ihres aktuellen Forschungsprojekts über die ersten Juristinnen in Deutschland hält die Historikerin Dr. Simone Ladwig-Winters am 23. Juni ab 19 Uhr im Goldenen Saal des Rathauses Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, einen Vortrag über jüdische Juristinnen bis 1933. Der Eintritt ist frei. Unter den Richterinnen oder frisch zugelassenen Rechtsanwältinnen war ein erheblicher Anteil jüdischer Herkunft. Sie gelten als Avantgarde in diesen so von Männern dominierten Berufen. Dieser Aufbruch währte nicht lange. Als die Nazis an die Macht kamen, wurden die Juristinnen mit jüdischen Wurzeln umgehend mit Berufsverbot belegt. Die Veranstaltung moderiert Ute Hallmann-Häbler, Regierungsdirektorin und Vorstandsmitglied der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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