Schöneberg. Der 10. September ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals. Die Friedrich-Bergius-Schule öffnet traditionsgemäß wieder ihre Pforten für interessierte Besucher. Der Alte St. Matthäus-Kirchhof präsentiert seine historischen Mausoleen.
Um 14 Uhr wird der Leiter der Friedrich-Bergius-Schule, Michael Rudolph, beginnend vor dem Schulportal durch sein Haus am Perelsplatz führen. Zurzeit wird das Hauptgebäude denkmalgerecht instandgesetzt. Von historischer Bedeutung sind Fassade, Treppenhaus, die angrenzenden Hallen und der Schulturm mit dem historischen Uhrwerk und dem Auslug.
Das Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau, das von der Schule betrieben wird, ist ebenfalls geöffnet. Hier können Neugierige die zahlreichen Exponate zur Geschichte Friedenaus und das umfangreiche Archiv besichtigen; Informationen unter www.friedrich-bergius-schule.de.
Groß ist die Zahl der Mausoleen auf dem 1856 gegründeten Alte St.-Matthäus-Kirchhof an der Großgörschenstraße 12-14. Mit den prachtvollen Begräbnisstätten stellte das aufstrebende Bürgertum gern seinen Reichtum über den Tod hinaus zur Schau. Der Architekt Martin Hoffmann wird vor Ort fachkundig über die Restaurierungsarbeiten an den Mausoleen berichten und Fragen beantworten. Einige wie die der Familien Herpich und Strousberg sind bereits restauriert, an anderen wie denen von Schwank und Schwimer wird noch gearbeitet. Beginn der Führung ist um 15 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Anschluss wird um 17 Uhr noch der DO-Chor unter Leitung von Bardo Henning in der Kapelle ein Konzert geben. Es erklingen Chorstücke von afrikanischen Volksweisen bis Pop. Der Eintritt ist frei. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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