Schwule und Lesben feiern am 15. und 16. Juli im Regenbogenkiez

15. Juli 2017
11:00 Uhr
Schwullesbisches Stadtfest, 10777 Berlin
Impressionen vom vergangenen Stadtfest. | Foto: Brigitte Dummer
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  • Impressionen vom vergangenen Stadtfest.
  • Foto: Brigitte Dummer
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Schöneberg. Europas größte „queere“ Szene kann die erfolgreiche Abstimmung über die „Ehe für alle“ im Bundestag gebührend feiern.

Rund um den Nollendorf wird es am 15. Juli von 11 bis 24 Uhr und am 16. Juli von 11 bis 22 Uhr hoch hergehen. Gefeiert wird das 25. Lesbisch-Schwule Stadtfest. Die vom Regenbogenfonds der schwulen Wirte organisierte Veranstaltung ist längst zum festen Bestandteil in Schönebergs und Berlins Festkalender geworden. Von einer „Institution der Offenheit und Vielfalt“ und „Europas größtem Fest der Liebe“ sprechen die Vertreter des Regenbogenfonds.

Im vergangenen Jahr kamen mehr als 350 000 Menschen zu dem fröhlichen Vergnügen unter freiem Himmel in der Motz-, Eisenacher, Fugger- und Kalckreuthstraße. Es präsentieren sich auch dieses Mal lesbische, schwule, bi- und anderssexuelle Vereine und Organisationen mit ihren vielfältigen Projekten. Dazu gibt es Informationsstände.

Zu genussvollem Schlemmen und Trinken kommen die Besucher in den Restaurants, Kneipen und an Ständen der ortsansässigen Gastronomie, in gemütlichen Biergärten und angesagten Bars.

Ausgelassen gefeiert wird auch auf und vor den fünf Bühnen mit Talks, Musikshows und weiteren kulturellen Darbietungen. Der Radiosender 98.8 Kiss FM beteiligt sich mit einer eigenen Bühne in der Motz-, Ecke Eisenacher Straße. Die Gegend um den Nollendorfplatz verwandelt sich an diesem Wochenende in Berlins beliebteste Partyzone.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung am 14. Juli 19.30 Uhr mit dem altkatholischen Bischof Matthias Ring im Rogate Kloster, An der Apostelkirche 1, geben der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), und die Ex-Bürgermeisterin von Schöneberg, Elisabeth Ziemer (Grüne), am 15. Juli 16.30 Uhr auf der Hauptbühne in der Eisenacher, Ecke Fuggerstraße den offiziellen Startschuss für das Mega-Spektakel. Gleich im Anschluss wird um 16.45 Uhr der „Rainbow-Award“ verliehen. Die Auszeichnung geht an Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Vom 14. Juli 8 Uhr bis 17. Juli 6 Uhr sind die Motzstraße zwischen Nollendorfplatz und Martin-Luther-Straße, die Eisenacher Straße zwischen Kleist- und Winterfeldtstraße, die Fuggerstraße zwischen Martin-Luther-Straße und Eisenacher Straße, die Kalckreuthstraße zwischen Kleist- und Motzstraße, die Gossowstraße zwischen Winterfeldt- und Motzstraße sowie der gesamte Parkplatz auf dem Nollendorfplatz für den Durchgangsverkehr und das Parken gesperrt; auch die Fahrradständer in der Motzstraße. In der Martin-Luther-Straße zwischen Fugger- und Lietzenburger Staße, in der Kleiststraße zwischen Kalckreuth- und Eisenacher Straße und der Winterfeldtstraße zwischen Gossow- und Eisenacher Straße sind die Parkstreifen gesperrt. Anwohner mit Garage erhalten im Stadtfestbüro, Fuggerstraße 7, nach Anmeldung unter  21 47 35 86, info@regenbogenfonds.de einen Zufahrtsberechtigungsschein. KEN

Bühnenprogramm unter http://asurl.de/13fl.
Impressionen vom vergangenen Stadtfest. | Foto: Brigitte Dummer
Hier kann niemand umkippen: Eine Impression vom vergangenen Stadtfest. | Foto: Brigitte Dummer
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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