Penunze, Protz und Poesie – die drei Begriffe hat die Theatergruppe Status als Untertitel für ihre Bühnenbearbeitung von Theodor Fontanes Roman „Frau Jenny Treibel“ gewählt.
Die Kauffrau aus bescheidenen Verhältnissen Jenny Treibel ist jetzt Frau Kommerzienrat. Jenny Treibel ist Ehefrau des Fabrikanten Treibel, und sie lässt es sich in einer protzigen Villa gut gehen. Dann sieht sie ihr Leben im Wohlstand gefährdet. Corinna, Lehrerstochter aus ebenfalls bescheidenen Verhältnissen, will sich den Fabrikantensohn Leopold Treibel angeln. Es kommt zum Machtkampf der Frauen.
Die Theatergruppe Status arbeitet seit 1984 in der Harri-Reinert-Volkshochschule Spandau. Manche Darsteller sind seit mehr als 20 Jahren dabei. In der aktuellen Inszenierung gehen sie Fontane auf den literarischen Grund: Während die Geschichte um Jenny Treibel abschnurrt, muss sich Fontane persönlich mit Friedrich Schiller über das Schöne, Gute und Wahre auseinandersetzen. Ein Punk nimmt an dieser dramatischen Gesprächsrunde ebenfalls teil.
Premiere ist am Freitag, 24. November, um 20 Uhr im Kulturhaus Spandau, Mauerstraße 6. Weitere Inszenierungen gibt es am 1. Dezember um 20 Uhr, sowie am 25. und 26. November sowie am 2. und 3. Dezember jeweils um 18 Uhr. Karten kosten zehn Euro, ermäßigt acht Euro. Vorbestellung unter 333 40 22 oder per E-Mail unter info@kulturhaus-spandau.de. Weitere Informationen unter www.status-theater.de.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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